Landkreis Rastatt: Engerer Austausch bei Schulentwicklung
Rastatt (pm/amf) Die Stadt Rastatt und die zu ihrem Landkreis gehörenden Gemeinden Bietigheim, Durmersheim und Ötigheim wollen sich bei der regionalen Schulentwicklung in Zukunft noch enger und regelmäßiger austauschen. Das sei das Ergebnis eines „informellen Austauschs“, zu dem sich die Verantwortlichen der Stadt und der Gemeinden am 16. März getroffen hatten.
Wie die Stadt Rastatt am Dienstag mitgeteilt hat, seien sich Rastatts Bürgermeister Arne Pfirrmann, Durmersheims Bürgermeister Andreas Augustin, Ötigheims Bürgermeister Frank Kiefer sowie Bietigheims Bürgermeister Constantin Braun einig, dass „ein Großteil der derzeitigen und künftigen Herausforderungen“ nur „gemeinsam in enger Abstimmung zwischen den Kommunen im Landkreis, der Landkreisverwaltung sowie der staatlichen Schulverwaltung angegangen bzw. gelöst werden“ könne.
Neben der Integration von Flüchtlingskindern in die jeweiligen Schulen sei vor allem die Weiterentwicklung der Schullandschaft in der Region ein wichtiges Thema. Egal, ob es um die Einführung neuer Schulformen gehe wie beispielsweise in Bietigheim, wo die dortige Werkrealschule sukzessive in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt werden soll. Oder um die Schließung von
Schulstandorten aufgrund zu geringer Nachfrage – in Ötigheim soll die Brüchelwaldschule geschlossen werden. In den Gemeinschaftsschulen in Rastatt und Durmersheim herrsche hingegen eine zu große Nachfrage. Daher sei ein enger und frühzeitiger Austausch zwischen allen Beteiligten hilfreich.