Bruchsal: Fürst-Stirum-Klinikum eröffnet neuen Trakt
Bruchsal (pm/da) Nach zwei Jahren Bauzeit hat das Fürst-Stirum-Klinikum in Bruchsal seinen neuen Trakt G eröffnet. Dort sollen nach Angaben des Landkreises die Frauenklinik, die Psychosomatik, die urologische Ambulanz und die Zentralapotheke eine neue Heimat finden. Das Projekt hat 28-Millionen Euro gekostet, 16,4 Milionen übernahm das Land Baden-Württemberg.
,,Nach der zentralen Notaufnahme und der Erweiterung des C-Baus ist der neue G-Bau eine weitere große Maßnahme im Investitionsprogramm für unsere Kliniken“, sagte Landrat Christoph Schnaudigel. Der neue Bau repräsentiere den modernsten Stand der Medizintechnik. Mit dem Projekt will der Landkreis ein Zeichen für die Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Region setzen. Staatssekretärin Bärbl Mielich nannte den Neubau einen wichtigen Baustein für eine flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung auf höchster Qualität. Auch Susanne Jansen, Regionaldirektorin der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal und der Rechbergklinik Bretten, bezeichnete den neuen Bau als weiteren Meilenstein zur Umsetzung des gemeinsamen Medizinischen Konzepts für die beiden Klinikstandorte Bruchsal und Bretten.
Landkreis plant weitere Investitionen
Der Landkreis Karlsruhe plant weitere Investitionen an der Fürst-Stirum-Klinik: Ein Neubau mit Operationssälen, dem Herzstück der Klinik, befinde sich bereits in der Ausschreibung der Architekturleistungen. Ein neues Parkhaus soll für verbesserte Parkmöglichkeiten sorgen, daneben würde derzeit mit potenziellen Investoren für ein Ärztehaus verhandelt. Wie Landrat Christoph Schnaudigel darlegte, hat der Kreistag beschlossen, in die beiden Kliniken in Bretten und Bruchsal insgesamt 125 Millionen Euro zu investieren. Davon sollen 75 Millionen Euro in die Fürst-Stirum-Klinik fließen.