Die letzten weißen Flecken auf der Karte verschwinden – zumindest ist das der Plan. Weiße Flecken, das sind Haushalte mit weniger als 30 Mbit/s Bandbreite – kurz: Hier dauert es, bis Video und Livestream geladen sind. Der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis will bis 2028 alle Haushalte mit Glasfaser versorgen. Der letzte Bauauftrag ist jetzt vergeben: Königsbach-Stein bekommt Glasfaser, und die Backbone-Strecke – die Hauptader des Netzes – soll von Maulbronn bis in den Illinger Ortsteil Schützingen gebaut werden. Drei Jahre Bauzeit sind angesetzt.
„Durch diese Maßnahme wird insbesondere im ländlichen Raum ein Versorgungsniveau erreicht, welches in vielen Städten noch nicht vorhanden ist. Damit wird die Attraktivität des ländlichen Raumes erheblich gesteigert und für die Zukunft die Grundlage des Arbeitens auf hohem Niveau auch außerhalb von Großstädten geschaffen.“
Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis
Rund 20.000 Haushalte im Enzkreis sollen in Zukunft schnelles Internet haben, dank Glasfaseranschluss. Nicht alles läuft nach Plan: Eigentlich sollten in den ersten drei Ausbaukommunen bist Ostern alle Anschlüsse aktiv sein. Doch technische Probleme und Engpässe verzögern die Aktivierung. Der Netzbetreiber Vodafone will nun Tempo machen – 40 bis 50 Anschlüsse pro Woche sollen in Betrieb gehen. Noch Ende dieses Jahres soll es dann Glasfaser in vielen Gemeinden im Enzkreis geben. Und die letzten Gemeinden starten mit dem Ausbau.
„Wer sich bislang noch nicht für einen kostenlosen Hausanschluss entschieden hat, wird vor Baubeginn nochmals angeschrieben. Eine entsprechende Beauftragung ist so lange noch möglich, bis die Bauarbeiten im entsprechenden Straßenzug begonnen werden.“
Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis
Es ist das größte Infrastruktur-Projekt im Enzkreis: 2028 sollen dann alle weißen Flecken auf der Karte verschwunden sein – und lange Ladezeiten damit hoffentlich passé.
]]>Wissen Sie, was die UN-Behindertenrechtskonvention ist – oder was darin steht? Bei der Frage fühlen sich viele vielleicht ertappt – dabei scheint die Antwort eigentlich ganz einfach: Es ist ein Vertrag, der die Rechte von Menschen mit Behinderung sicherstellen soll. 2009 hat Deutschland diese UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben und sich damit zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verpflichtet. Was genau in der UN-Behindertenrechtskonvention steht – das will die Foto-Ausstellung in Pforzheim veranschaulichen. Und zwar ganz direkt, denn Menschen aus der Region, die selbst eine oder mehrere Behinderungen haben, geben den einzelnen Rechten aus der UN-Behindertenrechtskonventions ihr Gesicht.
Im Interview mit einem der Organisatoren, dem Inklusionsbeauftragten der Stadt Pforzheim Mohamed Zakzak, spricht unsere Reporterin Ronja Schrimpf darüber, was die Idee hinter der Ausstellung ist und was die Fotos vermitteln sollen.
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Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Folientunnel treffen, dann ist das meist der Startschuss für die Erdbeersaison. In manchen Regionen im Land hat die Erdbeerernte bereits begonnen.
„In den frühen Gebieten fängt es jetzt eben ganz langsam an. Die allerersten Früchte werden wahrscheinlich jetzt wirklich zu Ostern reif.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Für die ersten 500-Gramm-Schalen aus der regionalen Ernte zahlt man zwischen vier und fünf Euro – ähnlich wie im Vorjahr. Das süße Glück hängt aber auch in diesem Jahr am seidenen Faden: Frost und Hagel könnten die Ernte schnell dezimieren – und damit auch die Preise steigen lassen.
„Die kalten Nächte haben jetzt schon auch zum Teil Spuren hinterlassen. Einige Blüten sind erfroren.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Trotz frostigem Winter zeigt sich der Verband optimistisch – aktuell wohl beste Voraussetzungen für eine ertragreiche Ernte.
„Die Pflanzen stehen sehr schön da. Es sind schöne, große Blüten, was dafür spricht, dass es schöne, große Früchte gibt.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg über 16,5 Tonnen Erdbeeren geerntet. Der größte Ertrag dabei aus dem geschützten Anbau in Folientunneln und Gewächshäusern. Der Freilandanbau ist dabei weiter rückläufig. Beim Kauf rät der Experte zu Regionalität und schnellem Verzehr. Besonders aromatisch seien weichere Sorten – am besten lauwarm und ungekühlt genossen.
„Wie man es kennt von der Freiland-Erdbeere, wenn die im Mund schmilzt – dann kommt das Aroma am besten durch.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Doch hinter dem beerigen Geschäft steckt ein harter Kampf: Die Zahl der Erdbeerhöfe ist stark rückläufig. Innerhalb von vier Jahren sank die Zahl der Betriebe im Südwesten um rund 25 Prozent.
„Die steigenden Lohnkosten durch den Mindestlohn sind eine echte Herausforderung. Rund 50 Prozent der Betriebskosten entfallen auf Personal.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Trotzdem tut sich was: Weiße Erdbeeren und neue Anbaumethoden auf Stellagen bringen frischen Wind in die Felder. Ein klarer Trend, um regionale Erdbeeren das ganze Jahr über in die Obstregale zu bringen: von April bis in den Herbst hinein.
Und wie der perfekte Erdbeer-Genuss unter anderem aussehen kann…
„Einfach einen Schokokuss oben aufschneiden, Erdbeermus rein – und auslöffeln. Wer will, gibt’s noch kurz in die Mikrowelle – das schmeckt fantastisch.“
Simon Schumacher, Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE)
Ein kleiner, roter Vorgeschmack auf den Sommer – das große Geschmackserlebnis wird es wohl dann im Mai geben, da erreicht die Erdbeersaison im Land nämlich ihre Hochphase.
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Besonders viele Feldhasen haben laut den Zählungen außerdem bis in den Herbst hinein überlebt, was wichtig für neuen Nachwuchs und einen weiteren Anstieg der Population ist. Feldhasen gehören in Deutschland zu den gefährdeten Arten.
Im Südwesten gibt es die meisten Feldhasen in der badischen Rheinebene und im Iller-Lech-Raum.
]]>Endlich ist es raus – und endlich hat das Hoffen und Mutmaßen ein Ende. Das Fest-Chef Martin Wacker verkündet Donnerstagabend das Line-Up für dieses Jahr: Das Fest feiert vom 24. bis 27. Juli seinen 40. Geburtstag – und damit kommen auch altbekannte Bands und Musiker zurück in die Günther-Klotz-Anlage. Einer davon – bereits vorher als ein Hauptact bekannt – ist bei der Verkündung mit dabei: Max Giesinger.
Max Giesinger bringt am Das Fest Donnerstag den Mount Klotz zum Beben. Wilder wird’s dann am Freitag: Mit Soffie, Zoe Wees und dem Überraschungs-„Jubiläumsgeschenk“ Faithless – zuletzt 1998 und 2004 auf Das Fest, ihre Rückkehr 2025 nach dem Tod von Sänger Maxi Jazz umso überraschender. Der Auftritt von Faithless laut Das Fest Chef Martin Wacker wohl einer der emotionalsten in der Das Fest Geschichte.
Noch während das Line-Up vorgestellt wird, sind die Tickets für den Das Fest Samstag schon ausverkauft. Der steht unter den Genres Elektro, HipHop und Indie: Als Headliner kommt die deutsche Rapcrew 01099 auf die Hauptbühne. Ein weiteres Jubiläumsgeschenk gibt es am Das Fest Sonntag, der fährt nämlich gleich mit zwei Headlinern auf: Amy Mcdonald und Clueso
Und natürlich gibt es am Das Fest Sonntag auch noch das Klassikfrühstück als „Mount Klassik“. Auch das Rahmenprogramm ist breit gefächert, Indian Summer Days, Das Fest am Schlachthof, der Festfloor mit DJs. Das ganze Programm kann jetzt online eingesehen werden. Seit 40 Jahren gibt es Das Fest in Karlsruhe – also seit 1985.
Über 1.000 Gäste sind dabei, als Das Fest Line-Up am Donnerstagabend präsentiert wird. Dann gibt es noch einen kleinen Vorgeschmack auf die Das Fest Eröffnung mit Max Giesinger, aufgewachsen in Busenbach bei Karlsruhe. Er spielt ein paar bekannte Hits und das Publikum singt begeistert mit.
Welche bekannten Musiker bei seinem Auftritt am 24. Juli mit ihm auf der Bühne stehen werden sein werden – das hat Max Giesinger nicht verraten. Das Line-Up für Das Fest 2025 ist also raus – mindestens eine Überraschung erwartet die Besucher aber noch.
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