Medien – Baden TV https://www.baden-tv.com Baden TV Fri, 04 Apr 2025 13:34:52 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 „Ich werde Chefin“: Schülerinnen dürfen Regierungspräsidentin bei Arbeitstag begleiten https://www.baden-tv.com/mediathek/video/ich-werde-chefin-schuelerinnen-duerfen-regierungspraesidentin-bei-arbeitstag-begleiten/ Fri, 04 Apr 2025 13:28:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200612 Karlsruhe (fs) Anstelle von Mathe, Deutsch und Geschichte ging es für die 16-jährige Johanna im Zoo in Karlsruhe gestern höchstens um ein bisschen Biologie. Doch am meisten ging es eigentlich um die Zeit nach der Schule. Denn im Rahmen des Girls`Day durfte Johanna gemeinsam mit zwei anderen Schülerinnen die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia Felder im Arbeitsalltag begleiten. Unter dem Motto „Ich werde Chefin“ durfte Johanna der Chefin über die Schulter gucken. Bereits zum zweiten Mal findet die Aktion „Ich werde Chefin“ mit Sylvia Felder am Girls`Day statt. Los ging der Tag mit Sylvia Felder für die Schülerinnen mit einer Vorstellung der Aufgaben und des Aufbaus des Regierungspräsidiums. Dabei lernten sie auch Mitarbeiter aus den verschiedenen Fachbereichen des Regierungspräsidiums kennen. Danach gab es noch einen gemütlichen Austausch beim Mittagessen, bevor es für die Schülerinnen und Felder in den Zoo ging. Ein strammes, aber sehr informatives Programm für Johanna und die anderen Schülerinnen.

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Vom Luchs bis zum Moorfrosch: Zoo und Regierungspräsidium Karlsruhe mit Artenschutzprojekten https://www.baden-tv.com/mediathek/video/vom-luchs-bis-zum-moorfrosch-zoo-und-regierungspraesidium-karlsruhe-mit-artenschutzprojekten/ Thu, 03 Apr 2025 15:14:04 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200524 Karlsruhe (fs) Immer mal wieder hört man, dass bestimmte Tiere und auch Pflanzen vom Aussterben bedroht sind. Wenn das dann auch passiert, wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die das gesamte Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen kann. Umso wichtiger, sich mit dem Thema Artenschutz zu beschäftigen – auch für den Zoo und das Regierungspräsidium Karlsruhe.

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Finanzierungslücken so groß wie noch nie: Wieso Gemeinden in Deutschland und der Region immer weniger Geld haben https://www.baden-tv.com/mediathek/video/finanzierungsluecken-so-gross-wie-noch-nie-wieso-gemeinden-in-deutschland-und-der-region-immer-weniger-geld-haben/ Thu, 03 Apr 2025 08:51:03 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200447 Region (ln) Ob in Karlsruhe oder Karlsbad – ob Pforzheim oder Pfinztal: Ideen für Projekte gibt es in Städten und Gemeinden aller Größen. Das Problem: Wie so oft, das Geld. Schon in Karlsruhe gibt es diesen Doppelhaushalt ein so großes Finanzierungsloch, dass die Stadt eine Sperre verhängt hat. Auch Rastatt und Baden-Baden sind in ihrem aktuellen Ergebnishaushalten im Minus. Pforzheim hofft auf hohe Finanzausgleiche vom Land, da die Goldstadt den zweithöchsten Zuzug von Einwohnern in Baden-Württemberg hat. Klamme Kassen sind dabei kein regionales Problem. Laut Statistischem Bundesamt verzeichnen die Kommunen in ganz Deutschland zusammengenommen ein historisches Defizit. Über 24 Milliarden Euro fehlten vergangenes Jahr in kommunalen Haushalten. Das ist vier Mal so viel wie 2023.

„Allein für die Kernhaushalte der baden-württembergischen Landkreise, Städte und Gemeinden liegt das Defizit bei über 3 Milliarden Euro. […] Und auch für die bevorstehenden Jahre sind die Aussichten düster. Die Alarmsignale schrillen auf Höchststufe – es braucht dringend eine strukturelle Stabilisierung der kommunalen Kassen.“

– Gemeindetag Baden-Württemberg

Der Gemeindetag fordert deshalb zunächst mehr Kontrollen und Transparenz und mehr finanzielle Absicherung. Die Ausgaben der Kommunen – auch die zu Selbsterhaltung und Personal – müssen laut Gemeindetag nachdrücklicher überprüft werden. Vor allem aber müssten mehr Anteile aus eingenommenen Steuern in Bund und Land in die Kommunen fließen. Denn viele der Aufgaben, die an die Kommunen übertragen werden, seien nicht ausreichend finanziert. Etwa soziale Leistungen, die laut statistischem Bundesamt ein ausschlaggebend für das Defizit sind.

„Hauptgrund für den Anstieg waren Anpassungen der Regelsätze im Bereich der Sozialhilfe und im Bürgergeld […]. Die höheren Leistungssätze führten auch dazu, dass mehr Menschen solche Leistungen in Anspruch nehmen konnten. Das deutliche Wachstum der Ausgaben für Sozialleistungen wirkte sich insbesondere auf die Landkreise und Kreisfreien Städte sowie die kommunalen Bezirks-, Regional- und Sozialverbände aus.“

– Statistisches Bundesamt

Im Gegenzug steigen die Steuereinnahmen in Deutschland nur langsam. Besonders in der Gewerbesteuer gab es nur minimalen Zuwachs. Sprich: Explodierende Kosten gegen nur schleichend steigende Einnahmen. In Baden-Württemberg sanken die Steuereinnahmen sogar um 2 Prozent. All das alarmiert den baden-württembergischen Gemeindetag nur noch mehr. Land und Bund müssten nun handeln, oder sie riskieren laut ihm ein langfristiges Systemversagen. Ein Versagen, das auch alle Gemeinden und Städte der Region erfassen würde.

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Müll aus Atomkraftwerk, aber kein Atommüll: Erste Fuhre an Bau-Abfall aus Philippsburg kommt in Deponie Maulbronn an https://www.baden-tv.com/mediathek/video/muell-aus-atomkraftwerk-aber-kein-atommuell-erste-fuhre-an-bau-abfall-aus-philippsburg-kommt-in-deponie-maulbronn-an/ Wed, 02 Apr 2025 14:38:05 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200380 Maulbronn (ln) Hinter den Kulissen der Energiewende ist viel los. Mehr als man manchmal annimmt. Zum Beispiel bedeutet der Rückbau eines Atomkraftwerkes nicht nur, dass radioaktive Abfälle entsorgt werden müssen – auch ganz gewöhnlicher Bauschutt muss in den umliegenden Deponien unterkommen. Beim Kernkraftwerk in Philippsburg ist das nicht ganz einfach und war auch mit vielen Konflikten und Diskussionen verbunden. Einerseits aufgrund der schieren Menge an Baustoffen, die durch den Rückbau frei werden, andererseits durch nicht-radioaktive Gefahrstoffe, die auch versorgt werden müssen. Heute kam die erste Fuhre mit asbesthaltigem Abfall im Enzkreis an, um dort zu bleiben.

Die Plomben an der Tür des Bauschutt-Transporters sind noch intakt, als er in der HDG-Deponie in Maulbronn ankommt. Das heißt: Man kann davon ausgehen, dass zwischen Verplomben und Abknipsen nichts am Baustoff-Müll verändert wurde. Das ist deshalb wichtig, weil dies die erste Fuhre aus dem zurückgebauten Atomkraftwerk in Philippsburg ist– und der Müll nun säckeweise vor dem Enzkreispanorama aufgetürmt wird. Dabei ist Müll aus dem Atomkraftwerk nicht gleich Atommüll. Genau genommen können 98 Prozent des Bauschutts bedenkenlos zurück in den Rohstoffkreis geführt werden. Diese Säcke möchte man aber vorsichtig behandeln. Denn die Bauscherben aus dem Kernkraftwerk sind asbesthaltig.

Gerade an so einem windigen Tag möchte man den Asbeststaub nicht an die Luft geraten lassen. Deshalb werden die Säcke sehr akribisch kontrolliert. Beginnend mit eigenen Plomben, die an jedem einzelnen angebracht werden, um Manipulationen auszuschließen. Ebenso werden Dichte und Stabilität der Säcke überprüft. Und das sind bei weitem nicht die einzigen Arbeitsschritte.

In dieser ersten Lieferung sollen die Kontrollschritte noch einmal in der Praxis erprobt werden. Deshalb hat die erste Charge auch nur 6 Tonnen geladen. Da es insgesamt aber 2200 Tonnen an asbesthaltigen Scherben sind, die in Maulbronn deponiert werden sollen, werden zukünftige Lieferungen anders ausfallen.

Kompliziert ist nicht nur die Logistik, sondern auch die Verhandlungen zwischen der betreibenden EnBW, dem Landkreis Karlsruhe, dem Landesumweltministerium und den Deponien der umliegenden Landkreise. Für asbesthaltige Materialien ist die HDG-Deponie grundsätzlich geeignet. Dennoch zögerte der Enzkreis, Abfallstoffe aus dem Atomkraftwerk aufzunehmen, was auch zu einem mehrjährigen Rechtsstreit führte.

Mehr kann und möchte der Enzkreis nicht in dieser Deponie aufnehmen. Das heißt, nur die vereinbarten Asbestscherben bleiben permanent in der Deponie und werden gestapelt und gesichert. Dabei ist geplant, die restlichen Tonnen des Materials in den nächsten drei Jahren nach Maulbronn zu liefern. Nach ähnlichem System. Es werden also noch einige Plomben durchgeschnitten, bis der letzte Asbestrest unter den Deponie-Bergen begraben ist.

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Baden-Württemberg startet Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften https://www.baden-tv.com/mediathek/video/baden-wuerttemberg-startet-landesagentur-fuer-die-zuwanderung-von-fachkraeften/ Tue, 01 Apr 2025 14:56:06 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200292 Das Land Baden-Württemberg will Unternehmen bei der Fachkräfteeinwanderung durch eine zentrale und digitale Anlaufstelle unterstützen. Das Angebot soll der Wirtschaft helfen und die Ausländerbehörden entlasten. Das neue Projekt wurde heute im Rahmen der Landespressekonferenz vorgestellt.

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Kinderrechtefest im Tollhaus: Fragen an den Bürgermeister https://www.baden-tv.com/mediathek/video/kinderrechtefest-im-tollhaus-fragen-an-den-buergermeister/ Mon, 31 Mar 2025 12:08:07 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200010 Insgesamt gibt es 54 Kinderrechte, die auch in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten werden. Zwar nimmt der Index um die Bekanntheit von Kinderrechten laut Deutschen Kinderhilfswerk zu, trotzdem gibt es noch viele Menschen, die entweder noch nie davon gehört haben, oder davon gehört haben, sich aber nichts darunter vorstellen können. In Baden-Württemberg sind das immerhin noch 75 Prozent. Ein Grund, warum der Stadtjugendausschuss Karlsruhe am Sonntag ein Kinderrechtefest veranstaltet hat. Im Tollhaus war das Motto: „Das Recht der Kinder, Kind zu sein“ – Programm. Bei Spielen, Workshops und einem bunten Bühnenprogramm konnten Kinder und Eltern mitmachen, ausprobieren oder einfach nur zuhören. So beispielsweise auch, als Marilena, Emilia, Hannah und Felix dem Bürgermeister Martin Lenz Fragen stellen konnten, die sie in ihrem Alltag beschäftigen.

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City-Tax ist beschlossen: Ab Juni wird es teurer, in Karlsruhe zu übernachten https://www.baden-tv.com/mediathek/video/city-tax-ist-beschlossen-ab-juni-wird-es-teurer-in-karlsruhe-zu-uebernachten-2/ Mon, 31 Mar 2025 09:08:23 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=200001 Karlsruhe (ln) Schlafen wird teurer hier in Karlsruhe – zumindest für Hotelgäste, seit der Gemeinderat am Dienstag darüber eine Entscheidung gefällt hat. Mit eindeutiger Mehrheit stimmte er der sogenannten City-Tax, der Übernachtungssteuer für Hotels aller Art in der Fächerstadt zu. Ab 1. Juni tritt sie in Kraft. Nach langen Gesprächen mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband wurde sich dabei auf eine Pauschalsteuer geeinigt. Das heißt: Jeder Hotelgast muss pro Übernachtung 3,50 Euro zahlen. Ab 2026 werden es 4 Euro und ab 2028 4,50 Euro. Gegenstimmen aus den Fraktionen kamen erwartungsgemäß. Oft wurde argumentiert, dass eine Bettensteuer Urlauber und Geschäftsreisende dazu nötige, in umliegende Städte auszuweichen. Karlsruhes Finanzbürgermeisterin ist aber gänzlich anderer Ansicht.

Pauschal gilt aber auch die Pauschalsteuer nicht. Denn Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollen nicht besteuert werden. Und gemeinnützige Einrichtungen oder Einrichtungen, bei denen Übernachtung nicht das Hauptgewerbe ist, etwa die Sportschule Schöneck, sind ausgenommen. Auch der Campingplatz in Durlach wird gesondert betrachtet, da die Pauschalsteuer ansonsten dazu führen würde, dass die Übernachtung rund 30 Prozent mehr kosten würde. Ein weiterer Sonderfall – und Kritikpunkt aus den Fraktionen: Die immer beliebter werdenden Airbnbs. Diese werden direkt per App von teils privaten Anbietern zur Verfügung gestellt. Und entziehen sich so oftmals der Bürokratie.

Luczak-Schwarz betont an dieser Stelle, dass Karlsruhe bereits viele Mittel in die Infrastruktur des Tourismus gesteckt hat, wovon die Hotellerie stark profitierte. Der Verkehrsverein Tourismusregion Karlsruhe erkennt das auch an. Hält die Steuer allerdings für unverhältnismäßig- Durch sie müssten Hotels in Karlsruhe in den nächsten zehn Jahren 50 Millionen Euro Steuern an die Stadt entrichten. Insofern sieht der Verein die City Tax als Mittel, das Haushaltsdefizit der Fächerstadt auf die Hotellerie abzuwälzen. Das sei besonders deshalb ein Problem, weil die Zahl der Hotelbetten in Karlsruhe seit Corona von 6.000 auf 9.000 gestiegen ist.

„Die Konkurrenzsituation, die durch diesen Bettenboom entstanden ist, macht es dem Hotelier kaum möglich, die Bettensteuer auf den Gast abzuwälzen. Betroffen sind vor allem die privat geführten Familienhotels in Karlsruhe. Sie plagen große Existenzängste aufgrund dieser unguten Situation.“

– Hans-Christoph Bruß, Vorsitzender des Verkehrsvereins Tourismusregion Karlsruhe e.V.

Der Verkehrsverein befürchtet also ab dem 1. Juni einen Umbruch. Dann wird sich nach und nach zeigen, ob die Bettensteuer der Stadt tatsächlich hilft, ohne spürbaren Schaden anzurichten. Oder ob Karlsruher Hoteliers durch die teureren Betten schlaflose Nächte haben werden.

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Lehrer- und Schülerverbände machen auf das Problem des Schulabsentismus aufmerksam https://www.baden-tv.com/mediathek/video/lehrer-und-schuelerverbaende-machen-auf-das-problem-schulabsentismus-aufmerksam/ Fri, 28 Mar 2025 15:28:32 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=199958 Ein Thema, das lange wenig Beachtung bekommt hat, ist Schulabsentismus. Also das Nichterscheinen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht und damit der Verstoß gegen das Schulgesetz. Dagegen sollen jetzt Lösung gefunden werden, die auch das Schulsystem selbst verändern könnten. Welche Ansätze es gibt und wie groß das Problem in Baden-Württemberg tatsächlich ist, haben Lehrerverband und Schülerbeirat heute erklärt.

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Letzte vier Castor-Behälter eingelagert: Philippsburg nimmt kein hochradioaktives Material mehr auf – BUND trotzdem unzufrieden https://www.baden-tv.com/mediathek/video/letzte-vier-castor-behaelter-eingelagert-philippsburg-nimmt-kein-hochradioaktives-material-mehr-auf-bund-trotzdem-unzufrieden/ Fri, 28 Mar 2025 15:02:23 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=199944 Philippsburg (ln) Die Einlagerung der vier hochradioaktiven Castor-Behälter im Kernkraftwerk Philippsburg ist nun abgeschlossen, wie die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung bestätigt. Die im November aus dem französischen La Hague gelieferten Brennelemente wurden seit 2005 aufbereitet und sollen nun in Philippsburg zwischengelagert werden. Hierfür durchliefen sie verschiedene Sicherheitsüberprüfungen, bis sie an den festen Stellplatz für das Zwischenlager gebracht wurden. Damit ist die ausgeschriebene Fläche zu etwa zwei Dritteln voll.

„Der Transport innerhalb des Zwischenlagers verlief, wie auch die gesamte Rückführung aus Frankreich, reibungslos und ohne Störungen. Mit der Einlagerung der vier Behälter ist die Rückführung aus Frankreich abgeschlossen. Da das Kraftwerk bereits brennstofffrei ist, werden keine weiteren Castor-Behälter im Zwischenlager eingelagert.“

– Kernkraftwerk Philippsburg

102 der insgesamt 106 eingelagerten Castor-Behälter stammen aus dem ehemaligen Betrieb des Kernkraftwerkes Philippsburg. Ihr Endlager finden sie dort allerdings nicht. Die Elemente sind bis 2047 für die Zwischenlagerung genehmigt, obwohl das Bundesumweltministerium plante, bis 2050 ein fixes Endlager zu finden. Das bedeutet, zu einem unbestimmten Zeitpunkt werden die Behälter erneut transportiert werden. Was unter anderem die Umweltschutzorganisation BUND auf den Plan ruft.

„Castor-Transporte stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, weil die Atommüllbehälter bei einem schweren Unfall oder Terroranschlag so stark beschädigt werden könnten, dass es zu einer radioaktiven Verseuchung der Umgebung kommt.  Auch ohne Unfall gehen von den Castor-Transporten Gesundheitsrisiken aus. Jahrelang wurde unterschätzt, dass die Neutronenstrahlung die Behälterhülle durchdringt und somit das Begleitpersonal und die Bevölkerung einer Strahlenbelastung ausgesetzt wird.“

– BUND Baden-Württemberg

Und eine Endlagerung, die den Atommüll für Jahrtausende sichert, ist somit noch nicht konkret. Auch nicht 14 Jahre nach dem Beschluss des Atomausstiegs. Die vier Castor-Behälter sind also nur ein kleiner Teil eines langen Prozesses.

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Machbarkeitsstudie zur zweiten Rheinbrücke: Ein Schritt vorwärts https://www.baden-tv.com/mediathek/video/machbarkeitsstudie-zur-zweiten-rheinbruecke-ein-schritt-vorwaerts/ Thu, 27 Mar 2025 14:15:13 +0000 https://www.baden-tv.com/?post_type=cmms_media&p=199839 Karlsruhe (mg) Seit Jahren wird über den Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth diskutiert – eine Maßnahme, die nicht unumstritten ist. Während die einen sie als notwendige Entlastung für den Verkehr sehen, kritisieren andere die Auswirkungen auf Umwelt und Stadtentwicklung. Ein Kompromiss war die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie. Diese soll zeigen, wie der Öffentliche Nahverkehr über den Rhein hinweg gestärkt werden kann. Nun liegt das Gutachten vor.

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