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Heiße Zitrone, Knoblauch oder Schnaps - Wir nehmen Hausmittel gegen Erkältung unter die Lupe
Region (mk) Die Erkältungszeit – ein lästiges Übel, dass die dunkle Jahreszeit mit sich bringt. Wenn man nicht gerade mit einer Grippe im Bett liegt, hört man es überall Husten und Niesen. Bei gerade diesen Symptomen greifen Menschen gerne zu Hausmitteln statt zur klassischen Schulmedizin. Wir haben nachgefragt, was die Menschen in Karlsruhe an Hausmitteln benutzen und ob die auch wirklich was bringen.
Tagsüber in der Sonne noch im T-Shirt unterwegs – plötzlich verschwindet die Sonne hinter einer Wolke oder geht langsam unter und man fängt an zu frieren. Das beschreibt den Herbst ganz gut. Das plötzliche frieren führt bei dem ein oder anderen dann schnell zu einem Schnupfen, Halsweh oder Husten. Da wird dann gerne mal zu Hausmitteln gegriffen – auch zu kreativen.
Mit dabei sind natürlich ganz typische Hausmittel bei Erkältung wie etwa Tee mit Honig, Ingwer oder heiße Zitrone, aber auch Knoblauch, ätherische Öle und hochprozentiger Alkohol.
Von Schnaps, um die Erkältungssymptome zu bekämpfen, rät die Apothekerin Marina Mokin ab. Sie versteht den Ansatz, dass durch das Brennen, der Hals gewärmt wird, aber Alkohol an sich das Immunsystem schwächt. Warme Getränke an sich sind dagegen eine sehr gute Wahl. Auch die anderen genannten Hausmittel scheinen nicht ganz so falsch zu sein. Ein Trend weg von der Schulmedizin ist laut ihr aber erkennbar. Auch Hausmittel sollten zuvor abgeklärt werden.
Halten wir also fest: Ätherische Öle sind super, aber mit einem Fachkundigen zuvor abzuklären, Honig, Zitrone, Ingwer – ebenfalls gute Hausmittel. Wer es aber gar nicht erst zu einer Erkältung kommen lassen will, sollte zudem oft an die frische Luft gehen, sich gesund und ausgewogen ernähren und sich regelmäßig die Hände waschen.