Philippsburg
Laut Atomkraftgegnern und Medienberichten: Castor-Transport auf dem Weg nach Philippsburg
Philippsburg (fs) Ein geplanter Castor-Transport und die anschließende Zwischenlagerung von radioaktivem Abfall in Philippsburg sorgen schon seit mehreren Jahren für Diskussionen. Nun soll sich der Castor-Transport in Frankreich in Bewegung gesetzt haben. Das zumindest teilt die Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ in einer Pressemitteilung mit. Ihre Informationen stammen direkt aus dem französischen La Hague – dem Startpunkt des Transports. Eine offizielle Bestätigung des zuständigen Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, kurz BASE, über den Start des Castor-Transports gibt es nicht. Zeitplan und Transportablauf sind aus Sicherheitsgründen nämlich streng geheim. Atomkraftgegnern und Medienberichten zufolge befindet sich der Castor-Transport derzeit auf dem Weg in Richtung Philippsburg. Eine über 1000 Kilometer lange Strecke, welche die vier Castoren mit dem Lkw und dem Zug zurücklegen. Laut Helge Bauer nicht ungefährlich. Doch auf solche Szenarien sei man laut BASE vorbereitet. Laut BASE wurde außerdem nachgewiesen, dass von dem Transport auch im Falle eines schweren Unfalls keine Gefahr für die Bevölkerung ausgehen würde. In Philippsburg soll es laut Helge Bauer auch weiterhin Proteste geben. Für den geplanten Castor-Transport nach Philippsburg, der übrigens der letzte ins dortige Zwischenlager sein soll, haben diese Forderungen vermutlich keine Bedeutung mehr. Denn stimmen die Medienberichte und Informationen der Atomkraftgegner, trifft der mit radioaktivem Müll beladene Zug schon bald in Philippsburg ein.