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      Lars Notararigo

      Karlsruhe

      Zukunft des Rheinhafens Karlsruhe: Sechs Städte am Rhein stellen gemeinsame Klima-Strategie vor

      Wie wichtig die Binnenschifffahrt auf dem Rhein eigentlich ist, wird nicht selten vergessen. Ein Containerschiff entspricht immerhin knapp105 LKWs. Das setzt voraus, dass der Rhein auch in verkehrsgünstigem Zustand ist – und das ist in Zeiten des wandelnden Klimas nicht immer selbstverständlich.

      Heute wird im Rheinhafen das Projekt Climate Resilience and Adaption Network, kurz Crane, vorgestellt. Es soll der erste Schritt sein, um die Rheinhäfen an das veränderte Klima anzupassen. Und das nicht nur in Karlsruhe. Insgesamt sieben Häfen entlang des Grenzflusses von Basel bis Mannheim-Ludwigshafen arbeiten zusammen. Betroffen sind hierbei rund 40 Quadratkilometer Hafenfläche in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Da unter den sieben Häfen schon seit 2012 Kooperation besteht, könne man hierbei viel voneinander lernen.

      Das Projekt Crane soll unter anderem die größten Klimarisiken im Detail festlegen – am Oberrhein sind das vor allem Stürme, Überschwemmungen, Tiefstände und Erosionen des Flussbetts. Weiterhin werden im Hafenbetrieb sogenannte Klimawirkungsketten gesucht: Schwachstellen der Infrastruktur und der Lieferketten, die zu einem Domino-Effekt führen können. Sind diese gefunden, werden Empfehlungen ausgesprochen. Der Knackpunkt: Crane wird zum Großteil vom europäischen Förderprogramm Interreg finanziert. Die Empfehlungen umsetzen müssen die Häfen und ihre verantwortlichen selbst. Für das Regierungspräsidium Karlsruhe sei das aber auch notwendig.

      Dabei reicht es auch nicht, die richtigen Bau- und Umbauprojekte bei den Hafenbecken einzuleiten. Auch der Schiffsverkehr müsse umdenken. Zum Beispiel fuhren schon in den vergangenen Jahren bei den Tiefständen in Karlsruhe Schiffe mit flacherem Kiel und weniger Tiefgang auf dem Rhein. Eine Strategie, die sich durchsetzen könnte. Außerdem müssen sämtliche Mitarbeiter sämtlicher Branchen, die zur Arbeit an den Rheinhäfen gehören, sensibilisiert werden.

      Erreichen soll das Projekt Crane seine Ziele bis 2026. Da es 2023 erstmals genehmigt wurde, wären das drei Jahre, statt der zu Beginn vorgeschlagenen fünf. Grund dafür: Das Klima wandelt sich derzeit immer schneller, weshalb schnellere Sondierungen und Lösungen gefragt seien. Das dabei manche Aspekte unter den Tisch fallen, sei Rausch bewusst. Man habe den „Mut zur Lücke“, sagt er. Dafür soll es schon im kommenden Jahr erste Handfeste Ergebnisse geben. Da es mit verändertem Klima unwahrscheinlicher wird, dass das Wetter hält, wenn jemand an Bord geht, wolle man schließlich vorbereitet sein.

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