Studie: Autokaufverhalten auf dem Land und in der Stadt

Region (cm) Das eigene Auto als Haupttransportmittel hat in den letzten Jahren an Ansehen verloren. Insbesondere in Großstädten werden vermehrt öffentliche Verkehrsmittel sowie Car-Sharing genutzt. Dennoch wollen die Deutschen im Großen und Ganzen nicht auf ein eigenes Gefährt verzichten. Welches Modell es am Ende werden soll, hängt dabei nicht zuletzt vom Wohnort ab, so die Aral-Studie „Trends beim Autokauf“.

In diesem Jahr wird sich die Autobranche über satte Gewinne freuen dürfen. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Toluna im Auftrag der Targobank will jeder dritte Deutsche 2016 ein neues Auto kaufen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Anschaffungskosten und die Kosten für den Unterhalt eines PKWs derzeit vergleichsweise niedrig sind. Beim Autokauf setzen die meisten Autofahrer dabei nach wie vor am liebsten auf den Autohändler des Vertrauens. Doch auch der Autohandel online gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Egal ob beim Händler um die Ecke oder auf einer Online-Verkaufsplattform – welche Marke es am Ende wird, entscheidet nicht zuletzt der Wohnort des Autokäufers.

In der Aral- Studie „Trends beim Autokauf“ konnte nachgewiesen werden, dass die Markenpräferenzen deutlich stärker davon abhängen, ob der Autokäufer auf dem Land oder in der Stadt lebt als beispielsweise von Alter oder Geschlecht. Im Vorfeld der Studie wurden Autohalter gebeten, ihre Wohnlage mit „städtisch“, „am Stadtrand“ und „ländlich“ anzugeben. Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig: Bei der Stadtbevölkerung ist sowohl BMW als auch Audi deutlich beliebter als etwa der Premium-Mitbewerber Mercedes. Dafür scheinen Autofahrer „am Stadtrand“ lieber auf den guten alten Mercedes zu setzen. Auf dem Land dagegen belegt VW eindeutig den ersten Platz der bevorzugten Automarken.

Der Wohnort entscheidet aber nicht nur über die Automarke, sondern auch die Art des Fahrzeugs. Die „Städter“ bevorzugen zu 28 Prozent klassische Limousinen. Auf dem Land erweisen sich dagegen Kleinwagen mit 29 Prozent als absolute Renner – damit hätte wohl kaum einer gerechnet. Am Standrand liegen Geländewagen und SUV vorn und sind laut Umfrage doppelt so gefragt wie bei den beiden anderen Gruppen. Dabei muss es bei einem beachtlichen Teil der Stadtbewohner ein „unbenutztes“ Fahrzeug sein. Laut Umfrage kommt für 17 Prozent der Städter nur ein Neuwagen in Frage. Bei der Landbevölkerung dagegen sind mit 14 Prozent überproportional viele auf der Suche nach einem gebrauchten Wagen.


Bildrechte: Flickr Audi RS4 Avant Rocking Cars CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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