Landesforschungspreis für KIT-Forscher
Karlsruhe/Stuttgart (pm) Der KIT-Forscher Christian Koos erhält heute den Preis des Landes Baden-Württemberg für angewandte Forschung. Koos beschäftigt sich am Karlsruher Institut für Technologie mit neuartigen Verfahren für die optische Hochgeschwindigkeitskommunikation.
Gemeinsam mit Kollegen des KIT sowie der Ecole Polytechnique Federale de Lausanne hat Christian Koos ein Verfahren entwickelt, mit dem sich mehr als 100 Millionen Telefongespräche parallel durch deinen sogenannten “optischen Frequenzkamm” übertragen lassen.
“Die optische Hochgeschwindigkeitskommunikation bildet das Rückgrat der Informationsgesellschaft”, sagt KIT-Präsident Holger Hanselka. “Mit seiner Forschung trägt Christian Koos auf herausragende Weise zur Lösung wichtiger Zukunftsfragen bei.” Der Landesforschungspreis ist mit 100.000 Euro dotiert. Koos möchte die Summe laut KIT für die Anschaffung neuer Geräte sowie als Wagniskapital für Nachwuchswissenschaftler nutzen.