Baden-Württemberg
Afrikanische Schweinepest wirkt sich auf Pilzsaison aus
Wegen der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen, Rheinland-Pflanz und zuletzt auch im Nord-Osten Baden-Württembergs, gibt es in dieser Pilzsaison in den Waldgebieten ausgewiesene Sperrzonen. Für Pilzsammler gilt dabei besondere Vorsicht. Sie sollen sich vor dem Sammeln auf der Website des Land oder Stadtkreises informieren, ob sich das Waldstück in solch einer ASP-Sperrzone befindet. Damit die Wildschweine nicht beunruhigt und in die weite Flucht getrieben werden, dürfen in den Zonen, die von der Afrikanischen Schweinepest besonders betroffen sind, die befestigten Wege nicht verlassen werden. Hunde sollen in den Sperrzonen an der Leine bleiben.
„Oberstes Ziel bleibt es, die Tierseuche auf ein möglichst kleines Gebiet einzudämmen und einen Übertritt auf Hausschweinebestände zu verhindern“
Peter Hauk – Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Jeder Waldbesucher kann dafür sorgen, dass sich die ASP nicht weiter ausbreitet. Wichtig ist es vor allem keine Speisereste und Lebensmittel im Wald oder der Natur zurückzulassen. Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen zwar ungefährlich, für Schweine endet sie aber meist tödlich.