Karlsruhe

Aktionärsversammlung beim KSC: Ex-Vizepräsident Müller bringt Fragenkatalog mit

Kein schnelles Ende bei der Hauptversammlung der Karlsruher SC GmbH & Co KGaA. Der ehemalige Vizepräsident Martin Müller hatte einen ganzen Katalog an Fragen vorbereitet, die das Präsidium um Geschäftsführer Michael Becker und den Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Grenke beantworten sollte. Becker sollte sich zum Insolvenzantrag gegen die Gröner Goup GmbH äußern, zur Suche nach einem strategischen Investor und zur Verschiebung der Versammlung, die bereits Ende 2024 hätte stattfinden sollen. Einige Punkte von Müllers Liste betrafen auch den Geschäftsführer selbst: So wurden die Gespräche zu Beckers Vertragsverlängerung und sein Gehalt thematisiert.

Insgesamt hat sich das Jahresergebnis laut Becker verschlechtert. Die Geschäftsführung verzeichnet ein Minus von 184.000 Euro. Das habe allerdings auch mit der Gröner-Insolvenz zu tun. Insgesamt sei Gröner dem KSC 978.000 Euro netto und 1,164 Millionen Euro brutto schuldig.

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