Aufbruchserie hält BMW-Besitzer und Polizei in Atem
Karlsruhe (pol/amf) Eine Serie von Autoaufbrüchen der Marke BMW hält das Polizeipräsidium Karlsruhe und benachbarte Polizeipräsidien entlang der Rheinschiene seit Monaten in Atem. Die unbekannten Täter haben es vor allem auf fest eingebaute Navigationsgeräte der BMW-Eigenmarke vom Typ „Professional“, aber auch auf Audioanlagen, Lenkräder und Konsolen abgesehen. Eigentümern von BMW-Fahrzeugen mit entsprechender Ausstattung rät die Polizei, ihr Fahrzeug während der Nacht nach Möglichkeit in einer verschlossenen Parkgarage abzustellen.
In der Nacht zum Dienstag verzeichnete die Polizei Karlsruhe in Oberhausen-Rheinhausen fünf solcher Diebstähle mit einem Gesamtschaden von rund 25.000 Euro. Sechs weitere Autoaufbrüche wurden in den Nächten zu Mittwoch und Donnerstag in Waghäusel verübt. Auch der Enzkreis und der südliche Landkreis Karlsruhe blieben von den Tätern in letzter Zeit nicht verschont. Mit verstärkten Überwachungsmaßnahmen und der Sensibilisierung der Bevölkerung über die Medien sowie der Verteilung von Flugblättern hofft die Polizei auf Hinweise und weitere Ermittlungsansätze.
Eine verdächtige Person wurde am frühen Donnerstag gegen 01.40 Uhr in der Johannes-Rau-Straße in Waghäusel beobachtet. Der Mann war von osteuropäischer Erscheinung und kräftiger Statur, 20 bis 24 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, hatte mittelblondes Haar und ein auffällig rundes Gesicht. Er trug knöchelhohe Schnürschuhe, eine schwarze Wollmütze, eine dunkle Blousonjacke und führte ein Mountainbike sowie einen dunklen Rucksack mit.
Die Polizei bittet bei verdächtigen Beobachtungen um sofortige Meldung über den Polizei-Notruf 110.