Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt hält an
Region (pm/msc) Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt hat sich auch zu Beginn des vierten Quartals in unserer Region fortgesetzt. Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt liegt aktuell bei 3,5 Prozent, in Nagold-Pforzheim bei 3,7 Prozent.
Im Oktober waren im Zuständigkeitsgebiet Karlsruhe-Rastatt rund 21.000 Menschen ohne Arbeit. Das sind nach Angaben der Agentur für Arbeit rund 900 weniger als im Vormonat und mehr als 4.750 weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,5 Prozent und damit 0,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahres.
Während im Laufe des Monats 5.900 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden konnten, mussten sich rund 5.000 Personen neu arbeitslos melden. „Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt hält auch im Oktober an. So ist die Zahl der Arbeitslosen erneut deutlich gesunken und die Unternehmen melden weiterhin zahlreiche offene Stellen. Aktuell haben wir mit über 9.000 Vakanzen fast so viele im Bestand, wie im Rekordjahr 2019“, freut sich Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. Er warnt jedoch vor Euphorie, denn: „Die Lücken zwischen den Anforderungen der offenen Stellen und der Qualifikation der Arbeitssuchenden wachsen. Die aktuelle Pandemie hat den Fachkräftemangel in vielen Bereichen sogar noch verschärft.“
Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt hat sich auch zu Beginn des vierten Quartals 2021 im Nordschwarzwald fortgesetzt. Insgesamt waren im Zuständigkeitsgebiet der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim im Oktober rund 12.800 Menschen ohne ohne Arbeit. Das sind rund 900 oder 6,5 Prozent weniger als im Vormonat und sogar 3.000 oder 19,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosigkeit hat damit den niedrigsten Stand seit Ausbruch der Corona-Pandemie erreicht, das Vorkrisenniveau wird allerdings noch deutlich überschritten. Im Oktober 2019 lag die Arbeitslosenzahl bei 10.800. Die Arbeitslosenquote ging hier von September auf Oktober um 0,3 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent zurück. Sie liegt damit erstmals seit März 2020 wieder unter der Vier-Prozent-Marke. Vor einem Jahr lag sie noch bei 4,6 Prozent.