Blitzmarathon: Nur wenige zu schnell ertappt

Karlsruhe/Pforzheim/Rastatt (pol/pas) Über 90.000 Fahrzeuge hat die Polizei im Großraum Karlsruhe gestern im Rahmen des Blitzmarathons kontrolliert – gut 3.000 davon waren zu schnell unterwegs. Nach 24 Stunden lasern, blitzen und messen was das Zeug hält, zieht die Polizei damit eine aus ihrer Sicht positive Bilanz. Die niedrige Beanstandungsquote zeige, dass die Verkehrsteilnehmer durch die angekündigte Großkontrolle sichtlich sensibilisiert worden seien, heißt es in der Bilanz des Polizeipräsidiums Karlsruhe.

Ausreißer gab es dennoch einige – allerdings in beide Richtungen: Während sich im Landkreis Karlsruhe ein Autofahrer bei erlaubten 100 mit 148 km/h und auf der A5 bei Schutterwald einer mit 199 bei erlaubten 120 erwischen ließen, waren einige Autofahrer offenbar sogar bewusst zu langsam unterwegs. Diese „unnötigen Verkehrsbehinderungen“ wurden nach Polizeiangaben ebenfalls mit Verwarnungen geahndet.

Im Vergleich zum Vorjahr war die Quote der ertappten Autofahrer in ganz Baden-Württemberg nahezu stabil. Insgesamt wurden im ganzen Land 221 Fahrverbote ausgesprochen. Fast eine halbe Million Fahrzeuge wurden von den Messgeräten erfasst.

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