Bretten mit drei Millionen im Plus - Karlsruhe macht neue Schulden
Bretten (pm/cm) Nicht nur Karlsruhe hat seinen Haushalt endlich verabschiedet, auch Bretten hat nun festgesetzt, für was genau es sein Geld ausgeben will. Die erfreuliche Bilanz der Haushalts-Verabschiedung: Bretten ist mit über drei Millioenen Euro im Plus – und muss damit im Gegensatz zu Karlsruhe keine neuen Schulden aufnehmen.
64,296 Millionen Euro werden eingenommen, 60,995 Millionen Euro werden ausgegeben: Macht unterm Strich ein Plus von 3,301 Millionen Euro für den Brettener Haushalt. Die im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Millionen Euro positivere Bilanz führt Bretten auf höhere Schlüsselzuweisungen vom Land und auf die geringeren Finanzausgleichs- und Kreisumlagen zurück. Ein angemessener Teil soll deshalb auch in die Ergebnisrücklage fließen.
Die in 2015 zu erwartenden Erträge aus der Grund- und Gewerbesteuer bewegen sich weitgehend auf dem bisherigen Niveau. Während auf der Aufwandseite bei den meisten Positionen leichte Preissteigerungen einkalkuliert wurden, müssen insbesondere in den Bereichen Öffentlicher Personennahverkehr und Kinderbetreuung progressivere Kostensprünge (+ 1,06 Mio. EUR) verkraftet werden.
Im Gegensatz dazu will Karlsruhe im neuen Doppelhaushalt 2015 / 2016 218 Millionen Euro neue Schulden aufnehmen. Dafür soll dann aber auch kräftig investiert werden, besonders in den Bereichen Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz.