Busunglück in Peru: Tod des 4. Studierenden bestätigt
Update 8. November: Nach einem Bericht des SWR ist nun auch der Tod des vierten vermissten Studierenden bestätigt. Die vier Informatikstudierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) waren am 28. Oktober bei einem Busunglück in Peru ums Leben gekommen. Einer Zeugenaussage zufolge hatte ein LKW den Bus gegen 23.50 Uhr Ortszeit etwa 230 Kilometer südlich der peruanischen Hauptstadt Lima in einer Kurve von der Straße abgedrängt. Er stürzte mit seinen 45 Insassen eine 200 Meter tiefe Schlucht hinunter. Etwa 20 Menschen starben.
Update 6. November: Inzwischen ist der Tod eines dritten Studierenden des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bestätigt. Das berichten verschiedene Medien unter Berufung auf das Auswärtige Amt in Berlin. Ein weitere Person wird noch vermisst.
Lima/Karlsruhe (amf) Bei einem Busunglück in Peru am 28. Oktober, das nach Angaben der peruanischen Behörden bislang zwölf Todesopfer forderte, sind offenbar auch mehrere Studenten aus Karlsruhe ums Leben gekommen. Wie der SWR unter Berufung auf einen von zwei betroffenen Familien beauftragten Arzt berichtet, befinden sich unter den Opfern mindestens zwei Studentinnen vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das bestätigte mittlerweile auch eine Sprecherin der Hochschule, deren Angaben zufolge zwei weitere KIT-Studenten an Bord des verunglückten Busses waren, die noch immer vermisst werden, den Unfall Medienberichten zufolge aber wohl ebenfalls nicht überlebt haben.
Nach Informationen des SWR handelt es sich um vier Informatikstudenten, zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 25 und 27 Jahren, die sich auf dem Rückweg von der Hochzeit eines Kommilitonen befanden. Etwa 230 Kilometer südlich der peruanischen Hauptstadt Lima stürzte der mit Bus mit 45 Insassen an Bord am Montag aus bislang ungeklärter Ursache in eine rund 200 Meter tiefe Schlucht. Die Bergung der Opfer gestaltete sich schwierig, weil der Bus in einen hochwasserführenden Fluss fiel. Nach SWR-Angaben wurde eines der Karlsruher Opfer noch am Unfalltag aus dem Wrack geborgen und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Den Leichnam der zweiten KIT-Studentin fanden die Behörden am Freitag.