Chemikaliendiebstahl gestanden

Karlsruhe (lp) Der 46-jährige Angeklagte hat zum Auftakt des Prozesses gestanden, tonnenweise Chemikalien aus dem KIT gestohlen zu haben. Dies bestätigte das Landgericht Karlsruhe auf Nachfrage. Laut dem Angeklagten habe er versucht ein neuartiges Isoliermittel zu entwickeln. Das Motiv ist auch sechs Jahre nach der Festnahme unklar. 

Der Mann arbeitete am Karlsruher Institut für Technologie als Chemielaborant. Dort soll er laut Anklage Substanzen wie Zyankali, Quecksilber und Strontium entwendet haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Eppingen-Rohrbach wurden 25 Tonnen Chemikalien entdeckt. Das Wohnhaus wurde von den Behörden gesperrt.

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