Christian Jung kritisiert Umgang mit Tunnelhaverie
Karlsruhe (pm/an) Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung fordert Pläne für eine zügige Modernisierung, Komplettsanierung und Digitalisierung des deutschen Eisenbahnnetzes, heißt es in einer Mitteilung. Grund ist die noch immer nicht aufgeklärte Ursache für die Tunnelhaverie in Rastatt, die sich am 12. August 2018 jährt.
„Alle durchaus positiven Zukunftspläne für die Deutsche Bahn werden scheitern, wenn wir nicht zügig eine Komplettsanierung, Modernisierung und Digitalisierung des deutschen Eisenbahnnetzes angehen. Ein Jahr nach der Tunnelhavarie in Rastatt-Niederbühl schafft es die Bundesregierung und die Deutsche Bahn nicht substantiell aufzuklären, wie es zu diesem Unglück kam und was genau von Seiten der Regierung und der Deutschen Bahn unternommen wurde, um das Unglück zu managen, dem eine 51-tägige Sperrung der Rheintalbahn folgte“, heißt es in der Mitteilung des FDP-Politikers.
Dies hat bis heute wirtschaftliche Folgen für viele Eisenbahnunternehmen und ist ebenso einer der Faktoren für die wirtschaftlichen Probleme von DB
Carg. Bis heute fehlt zudem ein neues Krisenmanagement bei der Bahn, welches die Ereignisse von Rastatt aufarbeitet und verarbeitet. Die Erstellung eines Handbuches reicht dabei nicht aus. Ein Investitionsplan für Ausweichstrecken und deren Ertüchtigung fehlt bisher ebenso, heißt es in der Mitteilung weiter.