Corona-Kontrollen am Osterwochende: Bevölkerung hält sich überwiegend an die Regeln
Karlsruhe (pol/snt) Wie das Polizeipräsidium Karlsruhe heute mitteilt, kann auf ein ruhiges Wochenende unter Einhaltung der Coronaregeln zurückgeblickt werden. Sowohl am Ostersonntag als auch am Ostermontag waren in der Region insgesamt weniger Personen auf Straße, Plätzen und öffentlichen Anlagen festzustellen, wie die Tage zuvor.
Nach Angaben der Polizei wurden die geltenden Beschränkungen in hohem Maße eingehalten. Es gab vereinzelt Verstöße gegen das Ansammlungsverbot. In einigen wenigen Fällen wurde von den angesprochenen Personen die Sinnhaftigkeit der Verordnung in Frage gestellt. Es wurden 47 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Am Sonntag hat die Polizei eine geöffnete Gaststätte in Bruchsal festgestellt und den Betreiber über die aktuelle Rechtslage informiert. Die Gaststätte wurde daraufhin geschlossen.
Verstärkte Präsenz- und Überwachungsmaßnahmen über die Feiertage in Pforzheim
Das Polizeipräsidium Pforzheim zieht positive Bilanz. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hielt sich an die Kontaktbeschränkungen, die von der Landesregierung Baden-Württemberg erlassen worden waren. Wie in den Tagen zuvor gab es jedoch Einzelne, die sich nicht an die Beschränkungen hielten. Nach Angaben der Polizei betraf dies überwiegend die Nichteinhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern oder Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit. Insgesamt mussten im gesamten Zuständigkeitsbereich 150 Verstöße festgestellt und zur Anzeige gebracht werden. Die Überwachungs- und Präsenzmaßnahmen werden weiterhin intensiv fortgeführt und Verstöße konsequent verfolgt. Das Polizeipräsidium Pforzheim appelliert weiterhin an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die erlassenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu halten.
Corona-Kontrollen in Rastatt: Die meisten halten sich an die Regeln
Auch die Stadt Rastatt teilt mit, dass trotz des guten Wetters die Rastatter sich an den Ostertagen überwiegend an die Kontaktbeschränkungen gehalten haben. Diese Bilanz hat am Dienstag der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt gezogen, der gemeinsam mit Polizei und städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch über die Feiertag im Einsatz war. Insgesamt haben die Beamten des Rastatter Polizeireviers 27 Anzeigen erstellt, weil Gruppen mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit unterwegs waren oder die Abstandsregelungen nicht eingehalten wurden. Besonders im Stadtpark, am Rheindamm oder etwa am Kulturplatz stießen die Beamten auf größere Ansammlungen von Menschen. Wie die Stadt mitteilt, müssen diese alle nun mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro rechnen. Auch ein Bäckereibetrieb muss nach Angaben der Stadt nun mit einer Anzeige rechnen, da er entgegen der gesetzlichen Vorgaben am Ostersonntag geöffnet hatte.