Demo und Kundgebung zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst

Karlsruhe (se/pm) In Karlsruhe werden am kommenden Dienstag über 2000 Streikende erwartet. Ver.di fordert nach wie vor für die Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Dabei sollen laut eigenen Angaben die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Des Weiteren sollen die Übernahmeregelung für Auszubildende wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Der Bund wird aufgefordert, das Verhandlungsergebnis zeit- und wirkungsgleich auf die 344.000 Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie 182.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zu übertragen.

Grund für die überregionale Demo und Kundgebung zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst ist, dass auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 12. und 13. März in Potsdam die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt haben. „Wir liegen in den zentralen Punkten fundamental auseinander“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. „Das gelte sowohl für die Höhe als auch für die Struktur des Tarifabschlusses. Die Antwort kommt jetzt aus den Betrieben.“

Vor dem nächsten Verhandlungstermin am 15. und 16. April in Potsdam wird es jetzt nach Ostern zu Warnstreiks in Betrieben im gesamten Tarifbereich kommen. Die Beschäftigten wollen den Druck auf die Arbeitgeber damit noch einmal erhöhen.

Hier in Karlsruhe wird es am 10. April 2018 eine große Demonstration und Kundgebung geben. Die Demo beginnt um 10:30 Uhr am Bürgerzentrum Südstadt – Südwerk – und endet am Friedrichplatz. Dort wird es gegen 11:15 Uhr eine Kundgebung geben, als Hauptredner erwarten wir Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter Baden-Württemberg, neben anderen Rednerinnen und Rednern.

Neben Mitarbeitern der Städte Karlsruhe, Rastatt, Pforzheim und Baden-Baden werden auch Beschäftigten der Stadtwerke der genannten Städte sowie die der Verkehrsbetriebe der Stadt Karlsruhe und Baden-Baden und Arbeitnehmer der Kliniken die unter den TVöD fallen erwartet.

 

 

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