Deutsche Ringerliga: Sieg vor Gericht gegen Ringerbund

Nürnberg/Region (vg/pm) Die Deutsche Ringerliga siegt vor Gericht gegen den Deutschen Ringerbund und die UWW. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat der Klage stattgegeben. „Sanktionen und Androhungen von Sanktionen gegen in der DRL startende Athleten seitens des nationalen oder internationalen Dachverbandes werden zukünftig mit empfindlichen Strafen geahndet“, fasst die Deutsche Ringerliga das Ergebnis kurz und knapp zusammen.

Eigentlich war die Urteilsverkündung bereits vor zwei Wochen erwartet, dann aber doch nochmal verschoben worden. Bereits im Dezember 2018 hatte sich das Ergebnis pro DRL abgezeichnet. Jetzt haben der SV Germania Weingarten, der KSV Ispringen und die drei weiteren Vereine Gewissheit.

Der Deutsche Ringerbund äußert sich auf seiner Homepage heute wie folgt:

„Die für die rechtliche Beurteilung wesentlichen Gründe des Urteils wird der DRB nun gründlich prüfen. […]Der DRB wird insbesondere erst nach Prüfung und auf Grundlage der Urteilsbegründung entscheiden, ob ein Rechtsmittel gegen das Urteil und dessen Feststellungen eingelegt und damit die Akte dem zuständigen Oberlandesgericht zur Entscheidung in einer nächsten Instanz vorgelegt werden soll.“

Der „Ringerstreit“ könnte also noch eine Instanz höher getragen werden. Fürs Erste bedeutet das Ergebnis aber Erleichterung für die Vereine der Deutschen Ringerliga. Aufgrund von Sperrandrohungen seitens des Verbandes gegen Athleten der DRL, haben vor allem viele deutsche Ringer die neu gegründete Liga gemieden. Aus Angst, als Konsequenz beispielsweise für internationale Wettbewerbe gesperrt zu werden. Welche Bedeutung diese theoretische rechtliche Veränderung nun für den Ligaalltag der DRL, aber auch der bestehenden Bundesliga des deutschen Ringerbundes hat, wird sich zeigen.

Morgen Abend sehen Sie in Baden TV Aktuell einen ausführlichen Bericht mit Interviews.

Foto: Symbolbild, Meisterpokal DRL

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