Die Zukunft der Geothermie

Offenburg (pm/am) Umweltminister Franz Untersteller hat bei der Eröffnung der Messe GeoTHERM auf die Bedeutung der Geothermie hingewiesen. „Wir wollen den Anteil der erneuerbaren Energien in der Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2020 auf rund 21% verdoppeln. Dies gelingt uns aber nur, wenn wir die Geothermie weiterhin nutzen können“, so Untersteller. Er betonte, dass nur bei guter Qualität ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden kann. Mit Blick auf die oberflächennahen Schadensfälle der Geothermie müssten hierzu Bohrungen mit großer Sorgfalt vorgenommen werden. „Wir müssen alles daran setzen, dass im Zusammenhang mit einer Erdwärmesondenbohrung kein neuer Schadensfall entsteht“, mahnte der Umweltminister. Das Land investiert in die Qualität der Geothermie, so läuft aktuell ein Forschungsprojekt zum Rückbau von Bohrstellen. So kann bei künftigen Problemen schneller und besser reagiert werden. Außerdem beschäftigt sich das Land mit der Verbesserung der eingesetzten Baustoffen und der anzuwendenden Mischtechnik. Die Laufzeit dieser Projekte beträgt zwei Jahre und erste Zwischenergebnisse werden Anfang des Jahres 2015 erwartet.

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