Drei weitere Impfstützpunkte und viele geplante Pop-Up-Aktionen im Enzkreis
Enzkreis (pm/ks) Im Enzkreis sollen drei weitere Impfstützpunkte kommen. Das hat das Landratsamt heute gemeinsam mit den Bürgermeistern der Gemeinden beschlossen. Bis Weihnachten soll es außerdem in jeder Kreiskommune eine Pop-Up-Impfaktion geben.
Es sei ein großer Fehler, dass das Land die Kreisimpfzentren geschlossen habe, so Landrat Bastian Rosenau. Aber jetzt müsse man nach vorne schauen: Dafür organisiert der Enzkreis derzeit Mobile Impfteams, die in den kommenden Wochen für eine Erweiterung der Impfangebote sorgen sollen. Zusätzlich zur Impfambulanz in der Pforzheimer Innenstadt und dem Impfstützpunkt in Mühlacker, der am kommenden Montag öffnet, sollen in Remchingen, in Birkenfeld und im Heckengäu weitere Stützpunkte entstehen.
Auch in den anderen Kommunen soll es in der nächsten Zeit verstärkt Impfaktionen geben: Ein Mobiles Team war in dieser Woche schon in Straubenhardt, Niefern-Öschelbronn und Mühlacker und wird in den nächsten Tagen Ispringen/Eisingen/Kämpfelbach sowie Wurmberg/Wimsheim/Mönsheim/Friolzheim, Neuhausen und weitere Alten- und Pflegeheime besuchen.
Mit den bislang vom Enzkreis, den Städten und Gemeinden, dem Klinikum Karlsruhe und den niedergelassenen Ärzten organisierten Aktivitäten können laut der Ersten Landesbeamtin Hilde Neidhardt bis Ende des Jahres in der Region rund 25.000 zusätzliche Impfungen realisiert werden, bei einer erneuten Ausweitung bestehender Angebote und der Umsetzung weiterer Optionen könnten es sogar bis zu 35.000 werden.