Enkeltrickbetrug verhindert

Baden-Baden (pol) Gleich zwei Seniorinnen erhielten am Donnerstag verdächtige Anrufe.

In beiden Fällen meldete sich ein männlicher Anrufer. Der angebliche Enkel gab an, dass er für einen Immobilienkauf dringend Geld benötigen würde. Die beiden aufgeweckten Seniorinnen erkannten jedoch, dass es sich bei dem Anrufen nicht um einen Verwandten, sondern um einen Betrüger handelt. Der Anrufer forderte in einem Fall 75.000 Euro für eine Wohnung von der 79 Jahren alte Dame.

Auch die 73-Jährige Dame beim anderen Telefonat reagierte richtig. Sie gab an, dass sie die Polizei verständigen werde und legte auf. Diese Betrugsmasche, der sogenannte Enkeltrick, ist weit verbreitet und besonders ältere Menschen werden hiervon Opfer.

Tipps der Polizei

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen 
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Schämen Sie sich nicht! Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Vorgehensweise der Trickbetrüger

Meist ältere Menschen sind Opfer dreister Trickbetrüger, die sich als nahe Verwandte ausgeben. Die Ganoven rufen bei den Senioren an und  gaukeln schwierige Umstände vor um die Geldnot zu erklären. Gibt der Angerufene seine Zahlungswilligkeit zu erkennen, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.

 

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