FDP fordert Aufarbeitung nach Haverie-Schaden

Karlsruhe (pm/an) Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land) fordert eine lückenlose Aufarbeitung der Schäden durch die Haverie in Rastatt. Ein Gutachten der Hanseatic Transport Consultancy und des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) e.V. bezifferte die Schäden jüngst auf mindestens zwei Milliarden Euro.

In dem Statement des FDP-Bundestagsabgeordneten heißt es unter anderem:

„Der von Gutachtern bezifferte Schaden von mindestens zwei Milliarden Euro für die europäischen Volkswirtschaften alleine im Güterbereich darf weder von der Bundesregierung noch von den Verantwortlichen der Deutschen Bahn ausgesessen werden. Dabei geht es nicht mehr nur um die Schlichtung der Bahn mit privaten Verkehrsunternehmen und mögliche Zahlungen, sondern um prinzipielle Fragen, was zum Beispiel genau um den 12. August 2017 geschah.“

Für die Freien Demokraten sei es wichtig, dass in Zukunft solche Unfälle und Streckensperrungen durch ein neuartiges Krisenszenario-Management der Deutschen Bahn vermieden wird, heißt es in der Mitteilung. Dazu gehören für Christian Jung auch betriebsbereite EU-Ausweichstrecken für Güterzüge im gesamten Bundesgebiet und den benachbarten Ländern, mehr Überholgleise, zusätzliche Bahnkurven und eine durchdachte europäische Abstimmung.“

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