Gefahr gebannt - Kranke 25 Meter Buche gefällt
Enzkreis (pm/yb) Heute Morgen gegen 7 Uhr wurde die kranke Buch auf der Albtalstrecke Richtung Langenalb entdeckt und um 9 Uhr war sie schon gefällt.
Ja, manchmal muss es einfach schnell gehen – und tut es dann auch. Die aufmerksamen Streckenkontrolleure der Straßenmeisterei Enzkreis hatten heute in den frühen Morgenstunden eine dürre 25 Meter hohe dürre Buche, die auf die Kreisstraße 4550 zwischen Langenalb und dem Albtal zu stürzen drohte, schon zwei Stunden später gefällt. Die Gefahr war zwar beseitigt lag aber nicht beabsichtigt im Wald – statt auf der Straße.
„Wir haben sofort Kontakt mit dem zuständigen Forstrevier aufgenommen“, berichtet Heinrich Elwert, der Leiter der Straßenmeisterei. Förster Matthias Gauß kam nach einer Prüfung vor Ort zum gleichen Ergebnis: Der Baum muss weg – und zwar sofort. Gemeinsam planten Gauß und Elwert das weitere Vorgehen: Die Straßenmeisterei kümmerte sich um die Verkehrssicherung, eine kurzzeitige Sperrung der K 4550, und stellte einen Hubsteiger. Damit konnten drei Stahlseile an der Buche befestigt werden, um sie zu sichern und im Fallen in die richtige Richtung zu ziehen.
Der Forst stellte die dafür ebenfalls notwendigen Großschlepper mit Winden sowie fünf Mann zur Vorbereitung und Durchführung der Fällaktion. „Weil der Baum so hoch war, mussten wir ihn mit den Schleppern ins Seil nehmen, damit er auch sicher in den Wald fällt“, sagt Förster Gauß. Schwierigkeiten habe zudem das abschüssige Gelände gemacht – und man habe zunächst zwei kleinere Tannen fällen müssen, um überhaupt an den „Problembaum“ heranzukommen.
Um 8:50 Uhr war die Aktion beendet und der Verkehr konnte wieder rollen – ganz ungehindert. Und völlig gefahrlos.