Getreideernte trotz des schlechten Wetters gut

Karlsruhe (pm/ms) Trotz Frost, Hitze und Unwettern mit Hagel und Dauerregen erwartet die ZG Raiffeisen für dieses Jahr eine befriedigende bis gute Getreideernte in Baden. Der Niederschlag hat auch die Aussichten für die Maisernte wieder deutlich verbessert, die zuvor durch die extreme Hitze und Trockenheit akut bedroht war.

Nach einer turbulenten Anbausaison mit einem sprichwörtlichen Wechselbad von Wetterkapriolen zeichnet sich im Arbeitsgebiet der ZG Raiffeisen am Ende eine befriedigende bis gute Getreideernte 2017 ab. Nach einem kalten Winter begann das Frühjahr sehr zeitig und verfiel im April noch einmal in Froststarre. Während viele Betriebe schwere Frostschäden an Obst, Gemüse und Wein zu beklagen hatten, konnte der unerwartete Kälteeinbruch dem Getreide jedoch nichts anhaben.

Enorme Hitzewelle

„Bis zur Hitzewelle war alles gut“, so Franz Utz, Geschäftsbereichsleiter der ZG Raiffeisen Vermarktung. Eine sechs- bis achtwöchige Hitzewelle sorgte dann im wärmsten Juni seit 140 Jahren für einen enormen Abreifeschub, bevor die Körner das in diesem Stadium normale Wachstum erreichen konnten. Auf trockenen Standorten führte dies bereits zu ersten Ertragsausfällen und im Rheintal zu einem ungewöhnlich frühen Erntebeginn.

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