GEW drückt bei Bildungsplan auf die Bremse

Stuttgart (pm/pas) Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht beim Thema „sexuelle Vielfalt“ im neuen Bildungsplan 2015 eine Rolle rückwärts. Bisher hatte die Gewerkschaft die Pläne der Landesregierung unterstützt, nun regt sie in einem Brief an Kultusminister Stoch an, den Zeitplan „um ein Jahr zu strecken“ und die Leitprinzipien nochmals zu überarbeiten. Die Aufnahme des Punktes „Akzeptanz von sexueller Vielfalt“ hatte in den letzten Wochen für heftige Diskussionen gesorgt.

Die GEW rate dazu, innezuhalten und sich von notwendigen Korrekturen überzeugen zu lassen, heißt es in dem Papier. Die von der GEW geforderte Aufnahme von Kompetenzen zur „Akzeptanz von sexueller Vielfalt“ durch ihre Integration in die schon vorliegenden „Leitprinzipien“ sei – wie auch die öffentliche Diskussion gezeigt habe – misslungen. Daher schlägt die GEW vor, den Punkt unter einem Leitprinzip wie „Anerkennung gesellschaftlicher und kultureller Diversität“ zu verankern. Man wolle keine abschießenden Vorschläge für eine Überarbeitung der Prinzipien machen, sondern verstehe den Brief als Plädoyer für eine überzeugendere Systematisierung und Formatierung.

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