"Gewalt kommt nicht in die Tüte"

Mühlacker/Remchingen/Enzkreis (pm/js) Die Gleichstellungsbeauftragten des Enzkreises versuchen mit ihrer Kampagne auf das Hilfe- und Beratungssystem der Region aufmerksam zu machen.

140.000 Tüten mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ werden bis zum 5. Dezember in 60 Bäckereien, 20 Fleischereien und Tafelläden verteilt. Martina Klöpfer und Susanne Brückner wollen mit dem Aufdruck dazu ermutigen, das Beratungsangebot der Region wahrzunehmen. Außerdem soll das Thema häuslicher Gewalt aus der „Tabuzone“ geholt werden.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Mühlacker wird Martina Klöpfer die Aktion vorstellen. Die Kooperationapartner „KISTE/ Hilfe für Kinder mit Gewalterfahrungen“, Jugendamt des Enzkreises, Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Pro Familia Pforzheim werden die Kooperationspartner vor Ort sein.

In Remchingen übernehmen Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon und Angie Trautz vom „Bund der Selbständigen“ die Begrüßung. Botschafterinnen der Kampagne sind Katja Kreeb, Dezernentin für Soziales, Familie und Integration beim Landratsamt Enzkreis, und Sabine Hager (Pforzheim).

Im Zeitraum der Kampagne – insbesondere auch am 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ – weht am Landratsamt und vor dem Rathaus in Mühlacker die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“.

 

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