Hauptversammlung der EnBW: Milliardenverlust im Fokus

Karlsruhe (pm/ms) Heute Morgen hat die Hauptversammlung der EnBW begonnen. Im Fokus steht der Verlust von rund 1,8 Milliarden Euro aus dem Jahr 2016. Wie der Energiekonzern heute mitteilte, soll bereits im laufenden Jahr die Ergebniswende geschafft werden. 

Im Jahr 2017 will man zumindest den Ergebnisrückgang stoppen, sagt Vorstandschef Frank Mastiaux auf der Hauptversammlung. Bestes Beispiel für einen erfolgreichen Portfolioumbau sei der Ausbau der Windenergie. Nach den beiden Ostsee-Windparks „EnBW Baltic 1“ und „EnBW Baltic 2“ plant die EnBW mit „Hohe See“ in der Nordsee bereits das dritte große Projekt. Zwei weitere Windparks sollen schon in den Startlöchern stehen. Bis zum Jahr 2020 will der Konzern einen Gesamtbetrag von 1,4 Milliarden Euro einsparen.

Milliardenverlust im Jahr 2016

Hauptgrund für den Milliardenverlust im vergangenen Jahr war eine einmalige Sonderbelastung im Bereich Kernenergie. Auch der niedrige Strompreis trug zu dem hohen Fehlbetrag bei. Als erste Reaktion strich der Konzern den Aktionären die Dividende.

expand_less