Herrenloser Koffer sorgt für Einsatz der Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof
Karlsruhe (pol/mcs) Aufgrund eines herrenlosen Koffers hat die Bundespolizei den Hauptbahnhof Karlsruhe am Sonntag Abend teilweise geräumt und abgesperrt. Nachdem Spezialkräfte der Bundespolizei die Tasche mittels Röntgengerät untersucht hatten, konnte eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Gegen 19:40 Uhr wurden alle Maßnahmen aufgehoben und der Bahnbetrieb konnte wieder aufgenommen werden.
Gegen 18 Uhr wurden Reisende auf einen Koffer in der westlichen Unterführung des Hauptbahnhofs Karlsruhe aufmerksam, die dort seit geraumer Zeit stand. Sowohl Lautsprecherdurchsagen, als auch Befragungen durch die Bundespolizei konnten zu keinem Ergebnis auf die Herkunft ders Koffers führen. Da zu diesem Zeitpunkt eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Unterführung, die betroffenen Gleisbereiche sowie die umliegenden Geschäfte weiträumig geräumt und der Bereich abgesperrt. Nach der Durchsuchung des Koffers durch Spezielkräfte wurde die Sperrung schließlich aufgehoben.
Durch die polizeilichen Maßnahmen mussten Gleise gesperrt und der Zugverkehr umgeleitet werden, wodurch es zu Zugverspätungen kam. In dem Koffer konnten Hinweise auf den Tatverdächtigen aufgefunden werden. Ob es sich hierbei wirklich um den Verursacher handelt und ob dieser die Kosten des Polizeieinsatzes tragen muss, wird nun weiter ermittelt.