Hochschulzugang soll erleichtert werden
Baden-Württemberg (mp) Die Landesregierung plant im neuen Landeshochschulgesetz mehr Wahlmöglichkeiten für Studierende mit Fachabi oder Fachhochschulreife.
Ziel ist es den Zugang für diejenigen zu erleichtern denen ein Studium bisher nicht möglich war. Trotz notwendigem Potenzial und Interesse durften beispielsweise Asylbewerbern bislang nicht studieren. Doch das soll jetzt geändert werden. „Im Bildungssystem darf es keine Sackgassen geben“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Den Studieninteressierten mit Fachhochschulreife und fachgebundener Hochschulreife soll künftig die Chance gegeben werden ein Studium in einer Fachrichtung machen zu dürfen die die schulische Zugangsberechtigung bisher nicht zuließ. Ob die Studienbewerber den gewünschten Anforderungen entsprechen soll in Zukunft eine „Deltaprüfung“ sicher stellen. Außerdem soll auf den Nachweis eines Aufenthaltstitel verzichtet werden, um junge Menschen aus dem Ausland den Zugang zur hochschulischen Bildung zu öffnen. Schließlich soll das neue Zugangsrecht übersichtlicher und vorallem transparenter gemacht werden. All das verbessert die Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Gesetz soll nach öffentlicher Anhörung im zweiten Quartal 2014 in Kraft treten.