Karlsruhe macht ernst - Gehwegparker sammeln Knöllchen
Karlsruhe (pm/pas) Die Stadt hatte die verschärften Kontrollen schon Anfang des Jahres angekündigt – und sie macht ernst: Notorischen Gehwegparkern geht’s in der Fächerstadt an den Geldbeutel. Dabei gilt derzeit noch, was Ordnungsamtsleiter Björn Weiße als „den Karlsruher Weg“ bezeichnet: Bleiben 1,20 Meter Restabstand, wird das Parken geduldet. Doch wer misst nach dem Einparken noch nach?
Grundsätzlich möchte die Stadt geparkte Autos ganz von den Bürgersteigen verbannen und freie Bahn für Fußgänger, Kinderwägen und Behinderte schaffen – das hatte der Planungsausschuss bereits im Januar klar festgehalten. Im Laufe des Jahres haben die Behörden Straßenzüge und Stadtteile analysiert, um Maßnahmen zur Umsetzung des Beschlusses zu formulieren. In Stadtteilen wie der Südstadt mit ihren engen Straßen gar nicht so einfach. Für die Stadt geht es um den Kompromiss zwischen Platz auf dem Bürgersteig und freier Fahrt für Feuerwehr, Rettungsfahrzeuge und den fließenden Verkehr. Ergebnisse der Analyse sollen in wenigen Wochen präsentiert werden.
Wer schon heute auf Nummer sicher gehen möchte und sich die mindestens 20 Euro sparen will, der parkt nicht auf dem Gehweg. Wie einfach oder schwierig das teilweise ist, wie rigoros die Stadt durchgreift und wie Maßnahmen zur Verbannung parkender Autos vom Bürgersteig aussehen können, das finden Caroline Keil und Christoph Heck heute für Sie heraus – mehr dazu gibt’s um 18 Uhr in Baden TV Aktuell!