KIT stellt Antibiotika mit An-/Ausschalter her

Karlsruhe/Kiew (pm/pas) Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Kiew haben ein Antibiotikum hergestellt, das sich mittels eines lichtempfindlichen „Schalters“ steuern lässt. Die Forscher stellten ihre Arbeit in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ vor. Das Antibiotikum kann beispielsweise zur Behandlung lokal begrenzter Infektionen verwendet werden.

Photoschaltbare Moleküle wie das von den Forschern verwendete „Diarylethen“ verändern ihre Struktur und ihre Eigenschaften, wenn sie mit Leicht einer geeigneten Wellenlänge bestrahlt werden. Solche Moleküle werden bereits in der Molekularelektronik und vielen weiteren Bereichen eingesetzt. Besonders spannende Möglichkeiten verspreche das Einbringen von Photoschaltern in Biomoleküle, um deren Aktivität über Lichteinwirkung zu kontrollieren, heißt es von Seiten des KIT.

„Solche photoaktivierbaren Antibiotika könnten künftig in der Medizin als intelligente Therapeutika gegen lokale bakterielle Infektionen dienen“, erklärt Prof. Anne S. Ulrich aus dem Forscherteam. „Denn die üblichen Nebenwirkungen lassen sich durch das An- und Ausschalten genauso minimieren.“

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