
Knockout in Spiel 3: Saison der PSK Lions endet im Viertelfinale
Rostock (pm/lp) Die PS Karlsruhe Lions sind mit der Niederlage am gestrigen Abend in Spiel 3 der Viertelfinalserie gegen die Rostock Seawolves mit 72:81 aus den Play-offs ausgeschieden. Bester Scorer bei den Lions ist Ferdinand Zylka mit 25 Punkten geworden.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass die Lions gewinnen müssen, um die Serie am Leben zu halten. Nachdem die Lions Spiel 1 in Karlsruhe und Spiel 2 in Rostock verloren, ging es für die Mannschaft um Aleksandar Scepanovic in Spiel 3 um alles. Nominell war die Ausgangslage vor Spielbeginn alles andere als optimal für die Karlsruher. Die Badener verfügten lediglich über sieben einsatzfähige Spieler und angesichts des nicht einmal 48 Stunden zurückliegenden Spiel 2, das erst nach zweifacher Overtime seinen Sieger fand, war nicht unbedingt mit einem hochdynamischen Karlsruher Auftritt zu rechnen.
Dementsprechend brachten die Lions in der Anfangsphase nur relativ wenig Energie in die Begegnung. Tempo ließen auch die Hausherren aus Rostock vermissen, fanden aber zunächst besser ins Spiel und starteten mit einem Neun-Punkte-Run. Erst nach über vier Minuten fiel per Freiwurf der erste Korb für die Karlsruher. Wenig später schien dann auch das Löwenrudel in der Partie angekommen zu sein. Knapp drei Minuten vor der Halbzeit gingen die Gäste erstmals in Führung und nahmen diese auch mit in die Kabine. Das dritte Viertel startete mit 40:36 aus Sicht der Lions. Der knappe Vorsprung hatte zunächst Bestand, wenngleich die Mannschaft ihn nicht ausbauen konnte. Im Schlussabschnitt konnten die Seawolves aber einen Gang hochschalten und gingen durch sechs Punkte im Verlauf der ersten 33 Sekunden in Front. Die Karlsruher konterten und hielten so die Spannung hoch. Nach 33 gespielten Minuten setzten sich die Hausherren mit sieben Punkten erstmals wieder deutlicher ab. Den Rückstand konnten die Lions in den noch verbleibenden Minuten nicht mehr einholen und unterliegen den Rostockern am Ende mit 72:81.
Lions-Topscorer war Ferdinand Zylka mit 25 Punkten, gefolgt von Matthew Moyer mit 17 Punkten, Stanley Whittaker und Maurice Pluskota mit jeweils 11 Punkten.