Kombi-Arbeiten machen weiter Fortschritte: Auf Kriegsstraße werden die Gleise verlegt
Karlsruhe (pm/ms) Die Arbeiten an der Karlsruher Kombilösung schreiten weiter voran. Wie die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) mitteilt, wird aktuell auf der Kriegsstraße zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor die Gleistrasse gebaut. Auch die endgültigen Fahrbahnen für den Autoverkehr sind laut Kasig in den meisten Bereichen fertig.
Zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor wird die Gleistrasse gebaut, seitlich fährt der Autoverkehr in den meisten Bereichen bereits auf den endgültigen Fahrbahnen, während noch weiter an den äußeren Rändern der Kriegsstraße immer mehr Quadratmeter Gehwege gepflastert werden. Auffallend ist, dass die Gehwege nun breiter sind als zuvor – die „alte“ Kriegsstraße gehorchte, als sie vor mehr als 50 Jahren gebaut wurde, eher dem damaligen Ideal einer autogerechten Innenstadt als jenem einer auch für Radfahrer oder Fußgänger befahrbaren oder begehbaren City. Zu letzterem gehört auch das im Zuge der jetzigen Bauarbeiten bereits angelegte künftige Grün mit den zumeist vier Baumreihen, die sich von der Ludwig-Erhard-Allee im Osten bis zum Karlstor im Westen ziehen werden.
Die Arbeiten im Überblick
Zwischen Ettlinger Tor und Karlstor wird noch an den endgültigen Fahrbahnen und den Gehwegen gebaut – der Autoverkehr rollt aber zumindest zwischen Lammstraße und Ritterstraße schon auf „seiner“ Fahrbahn. Die Arbeitsgemeinschaft der beiden Unternehmen, die den Straßentunnel hergestellt haben, ist mit den wesentlichen Arbeiten fertig. Der Straßenbau für die Zu- und Ausfahrrampen östlich vom Karlstor steht noch auf dem Programm, ebenfalls noch restliche Arbeiten am Hebewerk West – und dann sind nur noch die Unternehmen für den Innenausbau des Tunnels und die Arbeitsgemeinschaft dreier Firmen, die die Oberfläche der Kriegsstraße herstellt, am Werk.
Außerdem läuft noch die Sanierung der Westrampe der alten Kfz-Unterführung am Karlstor, damit sie zukünftig als Ein- und Ausfahrtsrampe des Straßentunnels ihre Funktion erfüllen kann.
Der Innenausbau im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung beschränkt sich inzwischen auf Restarbeiten, die sich je nach Gewerk durchaus noch bis ins spätere Jahr hinziehen können. Wichtig ist aber, dass die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) ihre Fahrten mit den Fahrern der Stadtbahnen und Straßenbahnen ungestört von den noch zu erledigenden Arbeiten absolvieren können.