Kombilösung: GfK kritisiert Informationspolitik der Stadt
Karlsruhe (pm/amf) Die Wählergemeinschaft Gemeinsam für Karlsruhe (GfK) hat die Informationspolitik der Stadt Karlsruhe bezüglich der Kombilösung kritisiert. Probleme bei den Bauarbeiten, die zu weiteren Zeitverzögerung führen oder die Gesamtkosten des Projekts erhöhen könnten, müssten von der Stadtverwaltung deutlicher benannt und kommuniziert werden, teilten die Stadträte Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto in einer gemeinsamen Erklärung am Dienstag mit.
Mit der bisherigen Informationspolitik könne es nach Auffassung der beiden Stadträte nicht weitergehen. Dadurch würde das Misstrauen und die Politikverdrossenheit bei den Karlsruher Bürgern wachsen. „Die Karlsruher Bevölkerung nimmt derzeit neue Probleme bei der Kombilösung entweder achselzuckend und frustriert oder auch voller Wut und aggressiv zur Kenntnis.“, sagt Kalmbach.
Vor allem was die tatsächlichen Gesamtkosten der Kombilösung anbelangt, seien laut Kalmbach und Mossuto viele Faktoren nicht geklärt. Diese angeblich offenen Punkte anzusprechen, sei Aufgabe der Stadt. „Es geht um Transparenz. Gemeinsam für Karlsruhe fordert unseren Oberbürgermeister Frank Mentrup auf, stellvertretend für die Stadtverwaltung die Bevölkerung aufzuklären und gegebenenfalls auch um Entschuldigung zu bitten“, so Stadtrat Mossuto.