Fächerstadt geht leer aus: Berlin erhält Zuschlag für neues Internet-Institut

Berlin/Karlsruhe (amf) Mit Spannung hatten die Verantwortlichen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) heute nach Berlin geblickt – in der Hoffnung auf den Zuschlag für das geplante Deutsche Internet-Institut. Das wird aber genau dort entstehen, wo das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Entscheidung heute bekannt gab: in Berlin. Neben der Bundeshauptstadt und dem KIT hatten sich drei weitere Konsortien aus den Städten München, Hannover und Bochum als Standort beworben. Für den Aufbau des Instituts will der Bund in den kommenden Jahren 50 Millionen Euro bereitstellen.

„Mit dem geplanten Deutschen Internet-Institut wollen wir die Digitalisierung in ihrer ganzen Komplexität erforschen. Der von uns dazu gestartete Ideenwettbewerb ist in der deutschen Forschungslandschaft auf große Resonanz gestoßen. Anzahl und Qualität der eingereichten Anträge haben uns gezeigt, dass es einen Bedarf und großes Interesse an der interdisziplinären Erforschung des Digitalen Wandels und seiner Auswirkungen auf Alltag, Wirtschaft und Gesellschaft gibt“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU). Ziel des geplanten Instituts sei es, die Digitalisierung besser zu verstehen und zum Wohle der Gesellschaft zu nutzen.

 

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