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      Lars Notararigo

      Karlsruhe

      58-Euro- statt 49-Euro-Ticket? Wie Reisende aus Karlsruhe auf die Preiserhöhung reagieren

      Karlsruhe (ln) Deutschlandticket zücken und in die Regionalbahn der Wahl einsteigen. Das Konzept ist einfach und effizient, daher in der Bevölkerung sehr beliebt. Umgekehrt berichtete die Bundesregierung, die das 49-Euro-Ticket unterhält, schon öfter, dass sein Fortbestand mit hohem Aufwand verbunden ist. Nicht zuletzt einem Finanziellen. Um dieses Thema zu besprechen, trafen sich die Verkehrsminister der Länder am Montag zur Sonderkonferenz. Das Ergebnis: Ab 2025 soll das Deutschlandticket nicht mehr 49, sondern 58 Euro kosten.

      „Es war ein anspruchsvoller Weg, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Dennoch haben die Länder bewiesen, dass wir im Verkehrssektor trotz verschiedener Interessen gemeinsam Lösungen schaffen können, die den Menschen zugutekommen. Die Preisanpassung war notwendig, aber sie bleibt im vertretbaren Rahmen. Das ist ein gutes Zeichen: Das Deutschland-Ticket ist ein zentraler Baustein, um den ÖPNV attraktiver zu machen und noch mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen.“ – Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg

      Dass zumindest das Deutschlandticket attraktiv ist, bestätigen einige Reisende, die sich am Mittwoch in und um den Karlsruher Bahnhof aufhalten. Eine gewisse Frustration über den gestapelten Ticketpreis ist dabei auch zu spüren. Allerdings empfinden manche die 9 zusätzlichen Euro als moderat. Gleichermaßen betreffen das Deutschlandticket und seine Aufrechterhaltung auch die regionalen Verkehrsbetriebe. So sei sich der KVV wohl bewusst, welche Entlastung das Deutschland für Pendler*Innen bedeutet. Nicht zuletzt deshalb begrüße er, dass es von Ländern, Landkreisen und Kommunen zusätzliche Entlastungen und Preisstaffelungen gibt.

      „Im Verbundgebiet des KVV gibt es zum Beispiel das ‚Deutschlandticket Uni‘, das ‚Deutschlandticket Job‘ oder das ‚Deutschlandticket ‚JugendBW‘ zu einem subventionierten Preis.  Ob Aufgabenträger oder Unternehmen ihre Mittel zur weiteren Bezuschussung des Deutschlandtickets ab Januar 2025 aufstocken werden, kann derzeit noch nicht beantwortet werden.“  – KVV

      Was auch nicht beantwortet werden kann, ist, wie es 2026 mit dem Deutschlandticket weitergeht. Laut Bundesregierung sind genaue Finanzierung und Weiterführung noch nicht spruchreif. Ob man auch in den kommenden Jahren einfach das Ticket zücken und eine Bahn betreten kann, bleibt also abzuwarten.

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