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      Lars Notararigo

      Baden-Baden

      Baden-Baden bekämpft Fachkräftemangel: Wie die duale Ausbildung für junge Menschen aus der Ukraine unterstützt wird

      Baden-Baden (ln) Der Fachbereich Bildung und Soziales in Baden-Baden, eine erste Anlaufstelle für viele geflüchtete Ukrainer*Innen. Die Stadt dabei bemüht, jungen Menschen aus der Ukraine Ausbildungsplätze zu vermitteln. In einer Dualen Ausbildung konnten in den letzten zwei Jahren mehrere Hundert eingelernt werden. Der Anteil ukrainischer Auszubildender hat sich dabei vervierfacht. Das wirke auch den Lücken des demographischen Wandels entgegen. Für Baden-Baden problematisch: Viel Bürokratie durch die Bundesregierung. Und gerade in die Kurstadt sind prozentual mehr ukrainische Geflüchtete als in die restliche Region gekommen.

      Die Bürokratie macht auch bei bereits qualifizierten Fachkräften nicht halt. Zum Beispiel muss geprüft werden, ob ihre Ausbildung zu einem in Deutschland reglementierten Beruf passt. Dafür müssen gegebenenfalls Zeugnisse übersetzt werden, was je nach Berufsstand bis zu 1000 Euro kosten kann. Doch ob bereits ausgelernt oder in Ausbildung: Bevor auch nur ein Arbeitsschritt erledigt werden darf, muss ein Sprachkurs absolviert werden. Auch deshalb, da nur ein kleinerer Anteil der Ukrainer*Innen Englisch spricht und weil viele Arbeitgeber*Innen ihre Probleme haben, den Betrieb mehrsprachig zu führen.

      Die Sprachkurse seien zwar manchmal langwierig, aber eine notwendige Grundlage, um auch unbefristet in Deutschland zu arbeiten. Außerdem werde in den Sprachkursen geholfen, Fachbegriffe und Bürokratie zu verstehen. Das ist auch deshalb möglich, da die Stadt laut Bürgermeister Kaiser so eng wie nie zuvor mit Jobcentern, Arbeitsamt und Handwerksverbänden zusammenarbeitet. Raum für Verbesserungen gebe es trotzdem.

      Kaiser ist überzeugt, dass sich die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt auf einem guten Weg befindet. Schon die Geflüchteten von 2015 und 16 seien zu 70 Prozent in den Arbeitsmarkt integriert. Ohne diese Integration wäre der demographische Wandel deutlich schmerzlicher zu spüren, so der Bürgermeister. Ein Grund für den Fachbereich für Soziales und Bildung, seine Rolle als erste Anlaufstelle weiterhin ernst zu nehmen.

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