Region
Bundesweiter Warntag: Auch in Pforzheim und dem Enzkreis heulten die Sirenen
Region (ys) Mitbekommen haben wir es heute alle, ob auf dem Handy oder per Sirenen in den Städten und Dörfern der Region. Zum vierten Mal fand ein sogenannter bundesweiter Warntag statt.
Die Sirenen heulen, geprobt wird der Ernstfall- das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe organisierte heute den vierten bundesweiten Warntag. Diesen konnte man auch in Pforzheim und dem Enzkreis kaum überhören. Hier wurden heute Morgen insgesamt rund 60 Sirenen ausgelöst in 21 von 28 Kommunen. Geplanter Auslöser des Alarms: wenn eine Gefahr für Leib und Leben vieler Menschen besteht. Zum Beispiel bei Naturkatastrophen wie Unwetter oder Überflutungen. Aber auch bei großflächiger Rauchentwicklung oder Austritt von Gefahrengütern. Carsten Sorg hält einen solchen Warntag für sehr wichtig. Doch nicht nur mit den Sirenen wurde gewarnt, auch über Die Warnapps „Nina“ und „Katwarn“ wurde die Bevölkerung informiert. Dazu kommt noch ein weiteres Warnsystem, „Cell Broadcast“.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat nach dem heutigen Tag eine Umfrage gestartet, um eine umfassende Auswertung des Warntages zu ermöglichen. Auch im Enzkreis wird es noch zu einer gesonderten Auswertung kommen:
Die hier ansässigen Rettungsdienste nutzen diese modularen Warnsysteme schon regelmäßig. Um die zehn Mal müsse die Feuerwehr die Bevölkerung pro Jahr warnen, hauptsächlich geht es dann darum, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Das passiert in der Regel aber nicht über die Sirenen, sondern nur über Warn-Apps. Heute dann aber das volle Programm. Carsten Sorg ist mit dem System bisher zufrieden. Für den Warntag heute haben die Vorbereitungen mehrere Tage gedauert. In einem Notfall dauert es aber nur knapp fünf Minuten
Im Enzkreis möchte man die Sirenen dann aber am liebsten erst wieder am nächsten Warntag heulen hören.