Frühjahrsmess' Karlsruhe: Macht der Regen der Eröffnung einen Strich durch die Rechnung?

Karlsruhe (ln) Zur gestrigen Eröffnung hatte die Frühjahrsmess‘ Karlsruhe noch verhältnismäßig Glück mit dem Wetter. Heute aber hält der gefährlich graue Himmel den großen Ansturm vom Messegelände fern. Laut Wetterberichten soll es das Wochenende durchregnen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich jeder vom Rummeln abhalten lässt. Am wenigsten die Schausteller*Innen. Verbandspräsidentin Susanne Filder sorgt sich nur wenig aufgrund der Wettervorhersage.

Das Wetter ist allerdings bei weitem nicht das Einzige, womit dem die Veranstalter*innen der Frühjahrsmess‘ zu kämpfen haben. Die Branche erhole sich insgesamt nur langsam von Corona und auch die anderen Krisen hätten Spuren hinterlassen. Besonders beim Personalsektor, gibt es einige Mangelerscheinungen. Das ist vor allem ein Problem, wenn bei der Stadt ein Geschäft angemeldet wird, das aufgrund von Mitarbeitermangel nicht transportiert und aufgebaut werden kann.

Für die diesjährige Frühjahrsmess‘ gab es aber keine ausfallenden Stände. Generell habe der Schaustellerverband sogar noch mehr Stände und Events zusammenbekommen als in den letzten Jahren. Von Traditionen wie dem Familientag und dem Kinderschminken bis hin zum neuen Ü 65-Tag am 4. Juni, wo Rentner*Innen kostenlos Riesenrad fahren dürfen. Auch für den Nervenkitzel verspricht Filder ein breites Angebot aus verschnörkelten Bahnschienen.

Was aus Kostengründen ausfallen muss ist das traditionelle Musikfeuerwerk zum letzten Tag am 10. Juni. Dennoch sei Filder zuversichtlich, dass die Besucher*Innen die Frühjahrsmess deshalb nicht weniger genießen werden und beim bunten Programm für jeden etwas dabei ist. Und das kann laut der Schausteller-Präsidentin auch nicht durch ein bisschen Regen ruiniert werden. Wie sie es ausdrückt: 40 Grad Hitze würde die Leute wohl auch nicht auf den Messplatz locken.