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      Max Gehrlein

      Region

      Gefährliche Tierseuchen: Afrikanische Schweinepest und Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg

      Region (mg) Zwei Krankheiten versetzen die Tierhalter in Baden-Württemberg aktuell in höchste Alarmbereitschaft: die Afrikanische Schweinepest (ASP) und die Blauzungenkrankheit. Beide haben die Region inzwischen erreicht. Nach Angaben von Minister Peter Hauk werden solche Ausbrüche durch den Klimawandel in Zukunft immer häufiger, da sich Bakterien, Viren und Insekten schneller verbreiten können. Die Afrikanische Schweinepest stammt, wie der Name schon sagt, aus Afrika. Während Warzenschweine dort gegen das Virus immun sind, stellt die Krankheit in Europa und Asien eine tödliche Gefahr für Schweine dar. 2020 wurde die ASP erstmals in Osteuropa gemeldet und breitete sich von Polen über Brandenburg und Sachsen aus. Seit Juni gibt es bestätigte Fälle in Hessen, und im August wurde der erste und bis dato einzige Fall in Baden-Württemberg nachgewiesen.

      Die sogenannte „Sperrzone 1“ wird auch als Pufferzone bezeichnet. In der „Sperrzone 2“, die als infizierte Zone gilt, liegen Teile von Mannheim sowie Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis. Neben der ASP breitet sich auch die Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg aus. Vor allem Rinder und Schafe sind betroffen. Für mehr als ein Viertel der infizierten Schafe endet die Krankheit tödlich, bei Rindern sind es nur etwa 3 Prozent. Seit Juni steht ein Impfstoff gegen BTV-3 zur Verfügung, der zwar nicht vollständig schützt, aber den Krankheitsverlauf deutlich abschwächen soll.

      „Es ist gut, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium mit seiner Eilverordnung schnell und unbürokratisch gehandelt hat. Die Impfstoffe wirken, und ich kann nur an alle Tierhalterinnen und Tierhalter appellieren, ihre Tiere impfen zu lassen. Das Land greift ihnen dabei unter die Arme und bezuschusst die Impfung.“

      – Ministerpräsident Kretschmann.

      Wichtig zu wissen: Für den Menschen stellen weder die Afrikanische Schweinepest noch die Blauzungenkrankheit eine Gefahr dar. Die Seuchen betreffen ausschließlich Tiere, die wirtschaftlichen Folgen für die Landwirtschaft sind allerdings erheblich. Trotzdem bleiben Schutzmaßnahmen und Impfungen für die Tierbestände entscheidend, um die Ausbreitung zu kontrollieren.

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