Karlsruhe
Gib Acht im Verkehr: Was kann präventiv getan werden?
Karlsruhe (mk) Es ist wahrscheinlich vielen schon einmal so gegangen: Man sitzt im Auto und plötzlich fährt man an jemandem vorbei, den man zuvor gar nicht so wahrgenommen hat. Oft ist es den Personen selbst gar nicht klar, in was für eine doch gefährliche Situation sie sich da begeben haben. Denn vielen ist nicht klar, wo sich der tote Winkel bei einem Fahrzeug eigentlich befindet. Das und weitere Themen wurde heute auf dem Karlsruhe Marktplatz vorgestellt. Am 12. Juli startete die Aktionswoche mit einer Auftaktveranstaltung auf der Landesgartenschau in Wagen im Allgäu. Daraufhin folgen in diesem Jahr verschiedene Veranstaltungen – so wie hier in Karlsruhe. Von 9 bis 15:30 Uhr kann jeder sich am Marktplatz informieren und auch ausprobieren. Bürgermeister Albert Käuflein sieht diese Veranstaltung als Chance, nochmal an alle Menschen zu appellieren. Bei einigen Themen reichen aber reine Informationsstände nicht aus. Auch Bürgermeister Käuflein ist von den angebotenen Mitmachaktionen überzeugt, auch wenn er seine Wunschaktion leider nicht mitmachen kann. Bei dem Müllfahrzeug wird nämlich ein ganz zentrales Thema behandelt: Der tote Winkel. Als toten Winkel bezeichnet man einen „Raum“, der auch mit Hilfsmitteln wie einem Fahrassistent nicht eingesehen werden kann. Wenn sich also Personen in diesem Winkel befinden, kann es zu schweren Unfällen kommen. Durch die Simulation soll auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden. Verkehrssicherheit – ein Thema, das alle betrifft. Ob mit dem Auto oder dem E-Scooter, dem Fahrrad oder zu Fuß.