Im Halbfinale: Die PSK Lions gewinnen erneut gegen die JobStairs Gießen 46-ers

Karlsruhe (mk) Ausgelassene Stimmung im Löwenkäfig – Grund: die PSK Lions stehen im Halbfinale! Am Freitagabend beim dritten Playoffs-Spiel gegen den Tabellenzweiten – die JobStairs Gießen 46ers – machte das Karlsrudel es offiziell. Für sie geht es weiter. Nachdem sie das erste Spiel in Gießen 111:84 verloren haben, holten sie sich in den nächsten zwei Spielen zwei Siege – Stand damit in den Playoffs: 2:1. Das Spiel am Freitagabend deshalb ein Matchball, um die Serie Best of Five zu beenden. Vor vollen Heimtribünen und mit den letzten zwei Siegen im Rücken – eigentlich die perfekten Voraussetzungen. Sollte man meinen – dennoch kamen die Spieler in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel. Ein Sieg eher unwahrscheinlich, nach der Halbzeit dann aber die Wende. Das Ergebnis: Ein Sieg. Verdient haben sie es, denn die Lions gingen in jedes Spiel als Underdog. Von solch einem Erfolg konnte man wahrlich nicht ausgehen. Kurz vor der Halbzeit schafften es die Gäste aus Gießen zu einer zweistelligen Punktedifferenz – Mit 35:49 ging es in die Halbzeit. Die Pause wichtig, denn danach fanden die Lions wieder zurück zu ihrem schnellen Spiel- sie verkürzten die Punktedifferenz nach dem dritten Viertel auf 64:70. Im letzten Viertel ging alles ganz schnell. Letzte Auszeit bei einem Punktestand von 78:84. Dann nur 34 Sekunden vor Abpfiff ein Dreier von Bakary Dibba und ein Stand von 85:86. Nach erfolglosem Gegenstoß der Gießener dann die Führung für die Lions. Die Emotionen bei Headcoach Scepanovic und seinen Spielern – hoch. Aber nicht nur bei dem Team waren die Emotionen am Kochen – auch die Fans fieberten bis zur letzten Sekunde mit. Für das Karlsrudel geht es jetzt weiter ins Halbfinale, aber zuerst eine kleine Auszeit. Seit gestern steht nun fest, auf wen sie im Halbfinale treffen werden – niemand geringeres als die drittplatzierten Phoenix Hagen. Erste Begegnungen: Donnerstag um halb acht in Hagen & Samstag in der Lina-Radke-Halle. Schon bevor der Halbfinalgegner feststand, hieß es für Headcoach Scepanovic sowieso: wir müssen 100% geben.