Karlsruhe
Kampf gegen die Tigermücke: Ausbreitung und Maßnahmen im Oberrheingebiet
Karlsruhe (mg) 2017 hat man zum ersten Mal in Karlsruhe die Tigermücke hier in der Region gesichtet. Seitdem konnte eine anwachsende Population der aus Südostasien stammenden Tigermücke festgestellt werden. Die Oberrheinebene ist die klimatisch begünstigte Region in ganz Deutschland. Das lässt sich auch an der Häufigkeit der Tigermücke erkennen. Über 100 Kommunen in der Oberrheinebene sind betroffen. Die Asiatische Tigermücke auch Aedas albopictus genannt bringt einige Gefahren mit sich. Wie die Übertragung von Krankheiten und ein aggressives verhalten.
Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V kurz KABS, hat die Befugnis Tigermücken, auf den Wunsch einer Kommune zu Bekämpfen. 2024 führt die KABS die Bekämpfung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der Stadtverwaltung Karlsruhe durch.
Um eine Verbreitung der Tigermücke zu stoppen, sind vor allem auch Präventionsmaßnahmen notwendig. Dabei sollen die Brutstätten der Tigermücke bekämpft werden. Die Stechmücke legt ihre Eier hauptsächlich anstehenden Wasseransammlungen wie Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken, Dachrinnen oder Regentonnen. Da sich die Tigermücke bereits großflächig ausgebreitet hat, kann das Verbreitungsgebiet nicht mehr nur durch die KABS bekämpft werden. Deshalb ruft die KABS dazu auf, präventiv zu handeln und stehende Wasseransammlungen zu vermeiden.