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      Karlsruhe

      Kriminalstatistik 2024: Kriminalität im Raum Karlsruhe sinkt, Herausforderungen bleiben

      Im Jahr 2024 hat das Polizeipräsidium Karlsruhe 42.400 Straftaten registriert. 2000 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Damit sank die Kriminalität im Stadt- und Landkreis Karlsruhe um 4,6 Prozent, mehr als im Landesdurchschnitt, der lediglich um 1,2 Prozent zurückging. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner, ging ebenfalls zurück. Mit rund 5.300 sogar auf den zweitniedrigsten Wert der vergangenen 20 Jahre.  (Bilder Poizeipräsidium)

      „Aber Sicherheit ist mehr als Statistik. Unser Ziel ist, dass die Menschen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe nicht nur sicher sind, sondern sich auch sicher fühlen. Dafür arbeiten wir jeden Tag.“

      Caren Denner, Polizeipräsidentin Karlsruhe

      Die Diebstahlsdelikte blieben auch 2024 die häufigsten Straftaten – die Aufklärungsquote ging jedoch etwas zurück. Ein besorgniserregendes Thema ist vor allem die Gewalt im öffentlichen Raum. Auffällig war dabei der Anstieg von Straftaten mit Messerbeteiligung, die um rund fünf Prozent zulegten. Zudem bleiben Straftaten im öffentlichen Raum, darunter einfache Körperverletzungen und tätliche Angriffe, konstant hoch. (Bilder Rouven Lauer + Fußgängerzone KA)

      „Wir beobachten, dass die Hemmschwelle für Gewalt weiterhin sinkt. Auseinandersetzungen eskalieren zunehmend in körperliche Übergriffe – oft spontan, impulsiv und in der Öffentlichkeit.“

      Gustav Zoller, Leitender Polizeidirektor

      20 Prozent mehr Wohnungseinbrüche 2024. In den letzten sieben Jahren ein Rekordniveau. In vielen Fällen blieb es jedoch beim Versuch, was häufig auf die Arbeit organisierter Tätergruppen aus dem ost- und südosteuropäischen Raum zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu ging die Zahl der betrügerischen Anrufe, wie „Enkeltrick“ oder „Schockanrufe“ zurück. (Bilder Einbruchschutz)

      „Das zeigt, dass unsere Präventionsmaßnahmen ankommen – insbesondere bei älteren Menschen. Aber die Täter sind hochprofessionell und passen ihre Methoden an. Wir müssen und werden hier wachsam bleiben.“

      Detlef Erny, Kriminaldirektor KA

      Außerdem ein Rückgang bei Cyberkriminalität und Drogendelikten. Gleichzeitig stieg aber die Zahl der Angriffe auf Polizeibeamte um etwa 14 Prozent. Auch die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt erreichte mit etwa 1.200 Fällen den Höchststand der vergangenen zehn Jahre. Trotz positiver Entwicklungen bei vielen Deliktsarten bleiben besorgniserregende Trends, insbesondere bei Gewalt- und Aggressionsdelikten. (Bilder Internet, Häuser)

      „Die Kriminalitätsentwicklung im Jahr 2024 zeigt: Unsere polizeiliche Arbeit ist wirksam. Besonders dort, wo Menschen infolge betrügerischer Maschen massiv in ihrer Lebenssicherheit getroffen werden, konnten wir Rückgänge erzielen.“

      Caren Denner, Polizeipräsidentin Karlsruhe

      Jedoch bleibt die Sicherheit ein fortlaufender Prozess, der ständige Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit erfordert. (Bilder Polizei)

       

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