Video-Player wird geladen.
Aktueller Zeitpunkt 0:00
Dauer 0:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 0:00
 
1x
    • Kapitel
    • Beschreibungen aus, ausgewählt
    • Untertitel aus, ausgewählt
      Werbung
      Julia Kristin Mitschele

      Region

      Land positioniert sich für Carbon Management Technologie

      Region (jkm) Schon seit Jahren steht die Vermeidung von CO2-Emissionen im Fokus. Baden-Württemberg hat sich als Ziel gesetzt bis zum Jahr 2040 laut dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz den Status „Klimaneutralität“ zu erreichen. Ein Problem hierbei, nicht immer lassen sich CO2-Emissionen vermeiden. Hierbei könnte jetzt die neue Carbon Management Technologie helfen.

      Nicht alle CO2-Emissionen sind vermeidbar – daher will das Land eine Strategie für den weiteren Umgang mit Kohlenstoffdioxid entwickeln: Carbon Management. Carbon Management bedeutet die Abscheidung & Nutzung sowie auch die Speicherung von Kohlenstoffdioxid. Hierzu hat der Ministerrat jetzt ein Positionspaper verabschiedet, denn Carbon Management sei elementar, damit das Land seine Klimaziele erreichen könne. Zudem biete die Technologie dem Land wirtschaftliche Potentiale.

      Der Fokus stehe zwar nach wie vor darauf, Co2-Emissionen allgemein zu vermeiden, ohne die Carbon Management Technologie hätten einige Wirtschaftszweige jedoch keine Chance klimaneutral zu werden. So wie etwa die Zement- und Kalkindustrie.

      Diesen Startschuss markiert jetzt das Positionspaper. In Sachen Carbon Management agieren von nun an das Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium federführend. Hierzu plane man jährliche Gespräche auf politischer Ebene, um die Klimaneutralität bis 2040 mit Hilfe von Carbon Management zu erreichen.

      Der Naturschutzbund NABU steht den Plänen kritisch gegenüber:

       „Zement- und Kalkherstellung oder Müllverbrennung funktionieren nicht, ohne dass CO2 anfällt. Es ist daher wichtig, bei Technologien wie der CO2-Abscheidung und -Speicherung voranzukommen und schon jetzt in den Aufbau einer CO2-Infrastruktur zu investieren. Allerdings muss allen klar sein: Diese Technologie ist sehr teuer und ineffizient.“ ~Andrea Molkenthin-Kessler, NABU-Referentin für Klimaschutz und Energie.

      Laut Nabu müsse daher geregelt sein, dass Carbon Management nur für Restemissionen genutzt werden dürfe.

      „Auf keinen Fall dürfen die neuen Technologien als Freifahrtschein genutzt werden, um weiterhin fossile Brennstoffe einzusetzen.“ ~Andrea Molkenthin-Kessler, NABU-Referentin für Klimaschutz und Energie.

      Ohne die Technologie sei ein Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 aber nicht mehr möglich. Zudem helfe Carbon Management dem Land auch dabei, weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben.

      Das könnte Dich auch interessieren

      AktuellesAktuellesbookmark_borderbookmark13. Juni 2024 16:4904:58 Min.Strom nur aus erneuerbaren Energien - Geht das in unserer Region?13. Juni 2024 16:4904:58 Min.bookmark_borderbookmarkAktuellesAktuellesbookmark_borderbookmark31. März 2025 11:0803:10 Min.City-Tax ist beschlossen: Ab Juni wird es teurer, in Karlsruhe zu übernachten31. März 2025 11:0803:10 Min.bookmark_borderbookmarkAktuellesAktuellesbookmark_borderbookmark28. März 2025 16:0202:08 Min.Letzte vier Castor-Behälter eingelagert: Philippsburg nimmt kein hochradioaktives Material mehr auf - BUND trotzdem unzufrieden28. März 2025 16:0202:08 Min.bookmark_borderbookmarkAktuellesAktuellesbookmark_borderbookmark27. März 2025 14:4704:18 Min.Finanzen, Migration und Bevölkerungsschutz: Zahlreiche Herausforderungen für das Landratsamt Enzkreis27. März 2025 14:4704:18 Min.bookmark_borderbookmark
      expand_less