Pforzheim
Menschenrechten ein Gesicht geben: Ausstellung zur UN-Behindertenrechtskonvention in der Schlössle-Galerie
Pforzheim (rs) Menschenrechten ein Gesicht geben – und zwar aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung. Die Menschen in den Fotografien kommen aus der Region. „Teilsein.Teilhaben.Menschenrecht“ ist eine Wanderausstellung des Fotografen Patrick Werner. Ab dem 26. April ist sie im Einkaufszentrum Schlössle Galerie in Pforzheim für jeden erlebbar und gibt damit den Rechten in der UN-Behindertenrechtskonvention ein Gesicht. Die Idee zur Ausstellung stammt von den Inklusionsbeauftragten der Stadt Pforzheim und des Enzkreis.
Wissen Sie, was die UN-Behindertenrechtskonvention ist – oder was darin steht? Bei der Frage fühlen sich viele vielleicht ertappt – dabei scheint die Antwort eigentlich ganz einfach: Es ist ein Vertrag, der die Rechte von Menschen mit Behinderung sicherstellen soll. 2009 hat Deutschland diese UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben und sich damit zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verpflichtet. Was genau in der UN-Behindertenrechtskonvention steht – das will die Foto-Ausstellung in Pforzheim veranschaulichen. Und zwar ganz direkt, denn Menschen aus der Region, die selbst eine oder mehrere Behinderungen haben, geben den einzelnen Rechten aus der UN-Behindertenrechtskonventions ihr Gesicht.
Im Interview mit einem der Organisatoren, dem Inklusionsbeauftragten der Stadt Pforzheim Mohamed Zakzak, spricht unsere Reporterin Ronja Schrimpf darüber, was die Idee hinter der Ausstellung ist und was die Fotos vermitteln sollen.