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      Lars Notararigo

      Karlsruhe

      Nach dem Tod des Mannheimer Polizisten Rouven Laur: Große Mahnwache in Karlsruhe abgehalten

      Karlsruhe (ln) Der verstorbene Polizist aus Mannheim ist ein Trauerfall für ganz Deutschland. Insbesondere aber für Baden-Württemberg, wo es heute unter Mithilfe des Ministerpräsidenten eine kollektive Schweigeminute gab.

      Viel Lärm ist auf dem Marktplatz in Karlsruhe meistens sowieso nicht, doch dass er wie heute, völlig still wird ist doch selten. Heute um 11:34 Uhr, dem exakten Zeitpunkt der Messerattacke am 31. Mai nimmt die Polizei auf dem Marktplatz an einer landesweiten Mahnwache teil. Gedacht wird dem verstorbenen 29-jährigen Mannheimer Polizisten Rouven Laur. Er versuchte, den Angriff auf den Vorsitzenden der islamfeindlich Bewegung Pax Europa zu verhindern. Dabei erlitt er selbst Stichverletzungen, denen er zwei Tage später erlag. Laur war durch die Nachbarschaft der Präsidien vielen Polizisten der Fächerstadt persönlich bekannt. Entsprechend tief ist die Trauer in Karlsruhe. Und nicht nur bei der Polizei.

      250 Polizistinnen und Polizisten haben sich angekündigt. Erschienen sind nach Schätzungen eines Sprechers über 750. Äußern möchte sich die Polizei während der Mahnwache nicht. Unter anderem aus Pietätsgründen. Allerdings ist nicht nur die Polizei vertreten. Auch Organisationen wie die Feuerwehr, die Notfallseelsorge oder das Landratsamt bekundeten ihre Anteilnahme. Genauso Privatpersonen, die sich rund um den Kreis aus Blaulicht zusammenfinden.

      Politisch und gesellschaftlich zieht der Fall um Rouven Laur schon jetzt weite Kreise. Die Polizeigewerkschaft forderte mehr Sicherheit. Auch, dass der Täter aus islamistischen Motiven gehandelt hat, weckt bei manchen Anwesenden die Angst vor einer stärkeren Feindseligkeit gegenüber Musliminnen und Muslimen. Forderungen und Bedenken die auch dem Oberbürgermeister bekannt sind. Für Karlsruhe sieht er aber einen rationalen und friedlichen Austausch gegeben. Außerdem, so Mentrup, soll an diesem stillen Tag dem Verstorbenen und nicht damit den politischen Konsequenzen gedacht werden.

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